Holzbau ist gelebte Nachhaltigkeit
Die Holzbaubetriebe der Bezirke Kirchdorf und Steyr haben sich kürzlich zum Erfahrungsaustausch in Grünburg getroffen. Dabei wurde das Thema Holz und die damit verbundenen positiven Auswirkungen für die globalen Nachhaltigkeitsziele in den Fokus gestellt.
GRÜNBURG. Bezirksobermeister Joachim Aigner (Holzbau Aigner GmbH Molln) hat die Holzbauer der drei Bezirke zum Erfahrungsaustausch eingeladen. „Unsere Branche und damit unsere Produkte leisten zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaziele einen gewaltigen Beitrag. Genau das wollen wir noch stärker als Gemeinschaft in die Öffentlichkeit bringen“, Aigner.
Insgesamt 30 Holzbaubetriebe gibt es in der Wirtschaftsregion „Bezirk Kirchdorf“. Diese beschäftigen 231 Mitarbeiter. Im Lehrberuf Zimmerer und Zimmereitechnik werden derzeit 26 Jugendliche ausgebildet. „Unser Beruf genießt bei den Jugendlichen absolut einen guten Ruf“, sagt der Bezirksobermeister.
Holz als Baustoff der Zukunft
Die Stimmung in den Unternehmen ist positiv. Das Interesse, sich ein Eigenheim oder den Zubau aus Holz errichten zu lassen, ist groß. Das Bewusstsein dafür steigt ebenfalls. Der Rohstoff Holz trägt wesentlich zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele bei. „Unsere Aufgabe ist es, den Vorteil von Holz noch intensiver nach außen zu tragen. Dafür braucht es noch ein stärkeres Miteinander in der Branche“, betonte der Landesinnungsmeister Stellvertreter Daniel Wagner.
Der Holzbau im öffentlichen Bereich gewinnt ebenfalls an Bedeutung. Unter dem Titel „Holzbau in der Gemeinde“ stellte Bgm. Gerald Augustin aus Grünburg zahlreiche Holzbauprojekte vor. „Den neuen Kindergarten wollen wir ebenfalls aus Holz errichten. Die zuständigen Landesstellen müssen aber noch überzeugt werden“, betonte der Bürgermeister und forderte gleichzeitig die Vertreter auf, diesbezüglich bei den öffentlichen Stellen noch stärkeres Bewusstsein für den Baustoff zu schaffen.
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