Schlierbach
Integrative Beschäftigung: Mehrwert für den Betrieb
Viele Tätigkeiten können von Menschen mit Beeinträchtigung übernommen werden. Schloss Klaus – Diakonie in der Gemeinde (DIG) und Nahversorger Thomas Höfer aus der Gemeinde Schlierbach ermöglichen Menschen mit Beeinträchtigung im Rahmen einer Unternehmenskooperation, "tätig" zu sein.
SCHLIERBACH. Etwa 10.000 Bschoad-Binkerl und Genussland-OÖ-Genussboxen gehen jedes Jahr über den Ladentisch von Thomas Höfer in Schlierbach. Alleine von Oktober bis Weihnachten sind es heuer wieder an die 8.000, die mit den verschiedensten Produkten bestückt werden. Für das Personal ist das eine stressige Zeit. Heuer haben sie aber bei der Verpackung Unterstützung.
Ralf Ziegenberg, Bereichsleiter der Tagesheimstätten von Schloss Klaus, sagt: "Wir möchten unseren Klienten unter dem Motto 'Arbeiten, wo die anderen arbeiten' in eine sinnvolle Beschäftigung bringen. Es soll eine Win-win Situation sein. Leider trauen sich viele Arbeitgeber nicht drüber und sehen nur die möglichen Schwierigkeiten. Umso schöner ist es, dass es Leute wie Thomas Höfer gibt, die den Menschen eine Chance geben."
Soziale Chance für Unternehmen
Thomas Höfer ist begeistert von der Partnerschaft: "Ich kann nur Positives sagen. Die Mitarbeiter aus der Tagesheimstätten bringen Witz und Humor mit. Sie sind mit großer Freude bei der Arbeit und kommen mit Begeisterung ins Geschäft. Mit ihrer guten Laune stecken sie auch uns an." Auch Antonia kommt mit einem Lächeln im Gesicht zur Arbeit. Sie sagt: "Es macht mir großen Spaß und die Arbeitskollegen sind alle sehr nett." Ralf Ziegenberg ist überzeugt: "Eine Unternehmenskooperation schafft einen doppelten Mehrwert – sowohl für den Betrieb als auch für die betroffenen Menschen mit Beeinträchtigung."
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