Kirchdorf bekommt um 13,6 Millionen Euro eine neue Bezirkshauptmannschaft.
Die Pläne wurden bei einer Pressekonferenz mit Landeshauptmann Josef Pühringer in Kirchdorf präsentiert.
KIRCHDORF (sta). Beim EU-weit-offenen Architekturwettbewerb für den Neubau der Bezirkshauptmannschaft in Kirchdorf gingen die Urmann Radler Architekten aus Linz als Sieger hervor. 55 Arbeiten wurden eingereicht, 17 davon kamen aus Oberösterreich. "Das Gebäude, in dem wir derzeit untergebracht sind, ist in die Jahre gekommen. Eine Renovierung ist aus gebäude- und energietechnischen Gründen nicht sinnvoll", sagt Bezirkshauptmann Dieter Goppold.
Es soll ein Neubau mit "Augenmaß" entstehen, der qualitätvoll, wirtschaftlich und robust den Anforderungen mehrerer Generationen gerecht werden kann. "Die Bezirkshauptmannschaften sind die wesentlichsten Behörden der staatlichen Verwaltung, erfüllen sowohl Bundes- als auch Länderaufgaben und sind dezentrale Dienstleistungs- und Kompetenzzentren. Verwaltungsangelegenheiten können bürgernah vor Ort erledigt werden und man muss nicht in die Zentralräume ausweichen", so Goppold. Immer wieder gibt es Kritiker, die sich für Zusammenlegungen von Bezirkshauptmannschaften aussprechen. Dazu Bezirkshauptmann Goppold: "Bei der Größe unseres Bezirkes, der flächenmäßig der zweitgrößte in Oberösterreich ist, halte ich Zusammenlegungen schon alleine wegen der zu erwartenden wesentlich größeren Entfernungen nicht für sinnvoll." Baubeginn für das neue Amtsgebäude, direkt neben dem jetzigen Standort, soll im August 2015 sein. Im Herbst 2017 soll übersiedelt und eröffnet werden.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.