Kostenfaktor „Energie“

BEZIRK (sta). Die Bedeutung der Energie als Kostenfaktor wird für Unternehmen im stärker werdenden Wettbewerb immer wichtiger! Die
WKO-Informationsveranstaltung zum Thema „LED“ zeigte auf, wie einfach erste Schritte gesetzt werden können. WKO Kirchdorf, Leaderregion „Traunviertler Alpenvorland“ und dessen Energiemanager setzen auf verstärkte Impulse in diesem Bereich.

Die WKO Kirchdorf hatte bereits in der Hochkonjunktur im Jahr 2008, dem Thema „Energie“ in den Bereichen E-Mobility, Energiesparen und dem Ersetzen von fossilen Energieträgern breiten Raum gegeben. In der Handlungsempfehlung „Zukunft.Wirtschaft“ wurden Ziele für den Wirtschaftsstandort Bezirk Kirchdorf definiert. Daraufhin wurden einige Initiativen und Veranstaltungen gleichzeitig gestartet. „Aus diesen Ergebnissen haben Fachleute ein mögliches regionales Auftragspotenzial von ca. 1 Milliarde Euro für unseren Wirtschaftsstandort errechnet. Ein interessanter Markt für die Betriebe vor Ort“, betont WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Inkludiert sind unter anderen die thermische Sanierung, Kessel- und Haushaltsgerätetausch, Fotovoltaik- und Solaranlagen usw. Berücksichtigt man das freiwerdende Geld vom Energiesparen bzw. aus dem Ersatz in erster Linie von Rohöl, wird die volkswirtschaftliche Bedeutung des Themas Energie noch imposanter. „Schließlich bedeutet weniger Geld für Erdölimporte und Energieaufwendungen, mehr finanzielle Mittel für Investitionen und Konsumgüter und damit eine mögliche Stärkung des Lebensraumes“, bringt es Aitzetmüller auf den Punkt.

Mit der Info-Veranstaltung in der WKO Kirchdorf zum Thema „LED“ wurde aufgezeigt, wie wichtig eine fachliche Information ist, weil es in der Effizienz, in der Anwendung einiges zu beachten gibt. „Die Unternehmen wie auch die Privaten brauchen eine gute, verständliche Beratung, die in erster Line die Fachbetriebe im Bezirk leisten können“, sagt der WKO-Obmann. Denn eines wurde klar: nur mit einer fachlichen Qualitätsberatung können Kosteneinsparungen im laufenden Betrieb von bis zu 50 Prozent und darüber hinaus erreicht werden. Die WKO Kirchdorf vermutet, dass in Unternehmen bestimmter Branchen die Kosten für die Beleuchtung nicht unerheblich sind. Durch gezielte Beratung kann es zu einem interessanten Einsparungspotenzial kommen und damit vor allem langfristig ein Wettbewerbsvorteil erreicht werden kann.

Es liegt auf der Hand, dass es eine regionale Gesamtstrategie und ein Ziehen an einem Strang von den politisch Verantwortlichen geben muss, um den Vorteil letztendlich sichtbar zu machen. Die stetige Bewusstseinsbildung ist dafür unverzichtbar. Das Thema braucht eine Bündelung der Kräfte. „Es darf nicht vergessen werden, dass mit diesem Geschäftsfeld „Energie“ regionale Arbeitsplätze gesichert und auch neue geschaffen werden“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller, der damit auch die Bezirkskomponente des Themas „Energie“ aus einem anderen Winkel beleuchtet. Daher sind alle gefordert, bestens zu informieren und umzusetzen. „Letztendlich haben daraus alle einen Nutzen“, fasst WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller zusammen.