Moderner Ausbau der Mollner Landesstraße

Werner Schürhagel, LHStv Franz Hiesl, Bürgermeisterin  Renatte Rettenegger, Herbert Rechberger (v.li.) | Foto: Grilnberger/Land OÖ
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MOLLN (dta). Die rund 16 Kilometer lange Mollner Landesstraße ist eine wichtige Verkehrsverbindung für den Raum Molln. Vor und nach dem sogenannten Blumauerberg ist die L 1325 mit einer Straßenbreite von bis zu sechs Meter großzügig ausgebaut – im Baulosbereich ist die „alte“ Straße allerdings nur ca. 3,5 Meter breit. Da diese Straßenbreite nicht mehr dem Verkehrsaufkommen entspricht, ereignen sich immer wieder Verkehrsunfälle.

„Durch den modernen Ausbau der Mollner Landesstraße gelingt uns der Lückenschluss Blumauerberg und so können wir die Verkehrssicherheit für 1000 Verkehrsteilnehmer/innen wesentlich erhöhen“, zeigt sich Straßenbaureferent LH-Stv. Franz Hiesl überzeugt.

Bereits im Jahr 1978 gab es erste Ausbauüberlegungen. Nun, nachdem zusätzlich im Mai 2013 durch ein Starkregenereignis Teile der Straßenböschung abgerutscht sind, wird die letzte Engstelle der L 1325 Mollner Straße ausgebaut.

Es ist geplant, auf einer Länge von 300 m die Fahrbahn auf 6,0 m zu verbreitern, sodass dieser Abschnitt zukünftig auch im Gegenverkehr befahren werden kann. Zusätzlich wird die bisher provisorisch mit Spundwänden und Ankern sanierte Böschungsrutschung endgültig saniert.

Mit dem Spatenstich für das Projekt „Blumauerberg“ wird heute, am 12. Juni 2015, ein weiterer Schritt zu mehr Verkehrssicherheit auf der L 1325 Mollner Straße gesetzt. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 1,8 Milionen Euro.

Die Baudurchführung erfolgt einerseits durch das Personal der Straßenmeisterei Weyer und Kirchdorf unter Heranziehung des öffentlichen Bau- und Baunebengewerbes und andererseits durch die Abteilung Brückenbau. Bis zu Beginn des Winters 2015 sollen die Hauptarbeiten an diesem Straßenabschnitt abgeschlossen sein.

Rund 75 Prozent aller Aufträge der oberösterreichischen Straßenverwaltung gehen direkt an oberösterreichische Unternehmen. Etwa 25 Prozent werden an Unternehmen in Restösterreich vergeben und nur 0,41 Prozent an ausländische Unternehmen. „Besonders erfreulich ist natürlich, dass oberösterreichische Unternehmen vom Straßenbau profitieren“, freut sich Straßenbaureferent Hiesl. „Die Wertschöpfung bleibt somit in der Region und das schafft Arbeitsplätze.“

Die ländliche Infrastruktur stärken

Die oberösterreichische Straßenverwaltung investiert nicht nur stark in Bundes- oder Landesstraßen, sondern es wird auch vorwiegend finanzschwächeren Gemeinden unter die Arme gegriffen. Aus dem Bauressort werden 2014 zum Aus-, Um- und Neubau bzw. zur Erhaltung von Gemeindestraßen und Güterwegen Landesbeiträge in der Höhe von rund 23,30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Durch diese Investitionen wird voraussichtlich ein Bauvolumen von ca. 60 Millionen Euro ausgelöst. Davon werden vorwiegend die örtlichen Klein- und Mittelunternehmen profitieren. Das wiederum schafft Arbeitsplätze direkt in den Regionen.

Daten und Fakten
Gemeinde: Molln
Bauloslänge: 300 m
Grobkosten: 1,8 Mio. Euro
Verkehrsdaten: 1.000 Kfz/24h

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