Pilotprojekt in Kirchdorf
Neue Wege zur Fachkräftesicherung

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: Oberösterreich geht mit einem Pilotprojekt in Kirchdorf bewusst neue Wege zur Fachkräftesicherung. | Foto: Land OÖ
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Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Neue Form der unternehmensübergreifenden Qualifizierung und Beschäftigung von Fachkräften wird in der Region Kirchdorf erprobt“

BEZIRK KIRCHDORF. „Trotz der Corona-bedingten erhöhten Arbeitslosigkeit haben Betriebe in Oberösterreich nach wie vor großen Fachkräftebedarf. Um arbeitslose Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen bzw. von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen in Beschäftigung zu halten und zugleich Unternehmen die benötigen Fachkräfte zur Verfügung zu stellen, starten wir ein Pilotprojekt, bei dem neue Wege zur Fachkräftesicherung aufgezeigt und erprobt werden sollen.

Überbetriebliche Plattform

Im Mittelpunkt steht eine überbetriebliche Plattform, mit der nicht nur die Qualifizierung, sondern teilweise auch die Beschäftigung von Fachkräften unternehmensübergreifend organisiert werden soll“, kündigt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner an. „Dieses Entwicklungsprojekt wird unter dem Titel ‚Transplacement‘ in der Region Kirchdorf vom Technologie- und Innovationszentrum Kirchdorf gemeinsam mit der oö. Standortagentur Business Upper Austria und dem Arbeitsmarktservice Kirchdorf umgesetzt. Finanziert wird es aus dem ‚Oberösterreich-Plan‘“, erläutert Landesrat Achleitner.

Flexible Beschäftigung
„Wir wollen bei diesem Pilotprojekt bewusst neue Wege gehen. So sollen Fachkräfte nicht nur überbetrieblich qualifiziert werden, sondern im Rahmen eines Pools auch beispielsweise in zwei Betrieben beschäftigt werden, wenn etwa ein Betrieb aufgrund geringerer Aufträge einen Arbeitskräfteüberschuss hat, während ein anderer Fachkräftebedarf hat. Damit könnten sowohl Menschen in Beschäftigung gehalten als auch ein Fachkräftebedarf abgedeckt werden. Weiter sollen etwa Teilzeitkräfte mit Wunsch auf Vollbeschäftigung entsprechende Möglichkeiten angeboten werden. Darüber hinaus sollen Arbeitslose und Arbeitskräfte bedarfsorientiert qualifiziert werden“, erklärt Achleitner.

„Das Modellprojekt richtet sich dementsprechend an Unternehmen mit speziellem Fachkräftebedarf, Betrieben mit Fachkräfteüberschuss, Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen, Arbeitskräfte mit Qualifizierungsbedarf sowie gut qualifizierte  Absolventen, Spezialisten sowie Wiedereinsteiger, die in der Region kein Vollzeitanstellung finden. Sie alle sollen von dieser Initiative zur kooperativen Fachkräftesicherung profitieren“, betont der Wirtschafs- Landesrat.

„Unser ‚Transplacement‘-Pilotprojekt ist in drei Phasen gegliedert: Zuerst die Entwicklung eines Modells, danach die pilothafte Erprobung und nach entsprechender Bewährungsprobe auch die mögliche Ausrollung in andere Regionen Oberösterreichs“, unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.

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