Schütten, graben, wühlen: Lernen fürs Leben im Kindergarten Ried/Traunkreis
Im Rieder Kindergarten werden die Kinder mit allen Sinnen auf das Leben #+vorbereitet.
RIED/TRK. Wer in seiner eigenen Kindheit mit „Gatsch“ spielen oder im Getreide wühlen oder im Heuhaufen springen durfte, weiß wie lustvoll das ist. Solche Erlebnisse hinterlassen intensive Eindrücke. Der Duft, die Stimmung, die Wahrnehmung, die Emotion – alles steigt in der Erinnerung auf, als wäre es gestern gewesen.
Deshalb bieten wir unseren Kindergarten-Kindern viele Möglichkeiten, etwa zum Wühlen, Graben oder Schütten. Das liefert den Kleinen wichtige Informationen über den menschlichen Körper: über die Bestandteile von Händen und Füßen, die Zwischenräume und die Innen- und Außenseiten der Finger und Zehen, aber auch über die eigene Lage im Raum. Die Kinder nehmen ihre Körper besser wahr. Wenn wir sie sich selber gut spüren, können sie auch die Welt und die Menschen darin besser spüren und verstehen. Dadurch werden Kinder selbstbewusst und selbstsicher im Umgang mit anderen.
Aus diesem Grund wird im Rieder Kindergarten in der Erde, im Sand, in der Kastanien-Badewanne, in den Pferdebohnen, Styroporflocken, Bällchenbad oder in Sonnenblumenkörnern gewühlt, gegraben und geschüttet. Der Sinn der Sache steckt im Tun.
Fotos: Gem. Ried7Trk.
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