Risiken von Feinstaub in Produktionsbetrieben senken

Foto: Aigner Absaugtechnologie

BEZIRK. Bei der mechanischen Bearbeitung von Werkstoffen entstehen oft gesundheitsschädliche Stäube und Rauche. In manchen Fällen sogar so fein, dass sie beim Einatmen bis in die Lungenbläschen vordringen. Dort einmal angelangt, kann sie der Körper lange nicht mehr loswerden (wie zum Beispiel größere Partikel durch Niesen) und sie können irreversible Schäden anrichten.

Nach einer Untersuchung der AUVA im Jahr 2012 ist bei 27 von 53 Berufskrankheiten die Atmung beteiligt. Die Lunge bietet mit etwa 80 Quadratmetern Oberfläche (so viel wie eine durchschnittliche Eigentumswohnung) eine besonders große Angriffsfläche für Schadstoffe.

Es ist also unumgänglich für Unternehmer, Maßnahmen zur Reduzierung des Feinstaubes am Arbeitsplatz zu setzen. Da eine Vermeidung der Staubentwicklung oft nicht möglich ist, muss diese Emission möglichst direkt an der Entstehungsstelle erfasst werden. „Viele Techniker meinen, dass die Qualität der Feinstaubfilter maßgeblich für den Erfolg einer guten Absauganlage ist. Tatsächlich aber hat der Grad der Erfassung der Schadstoffe einen wesentlich höheren Einfluss. Es bringt der beste Filter nichts, wenn 50 % der Partikel nicht erfasst werden. Der Gesamtwirkungsgrad liegt dann in jedem Fall unter 50 Prozent. Deshalb ist es sinnvoll, sich bei der Planung einer Absauganlage besonders intensiv mit dem Thema der Schadstofferfassung auseinanderzusetzten“, so Helmut Kraus, Geschäftsführer des Absaug- und Filterspezialisten Aigner Absaugtechnologie.

Im Bezirk Kirchdorf zählen Unternehmen wie Rika, Vakutec, Mondi Grünburg oder Schröckenfux auf die Lösungen und das Know-how des Unternehmens aus Gunskirchen/Wels. Damit positionieren sich diese Firmen als vorbildliche Arbeitgeber und professionelle Lieferanten. Denn zum einen ist es für den Unternehmenserfolg wichtig, gute Fachkräfte lange gesund am Arbeitsplatz zu halten, und zum anderen wird die Qualität der Fertigung stark von einem sauberen Arbeitsumfeld beeinflusst.

Mehr Infos: www.aigner.at

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