"Ein Wahrzeichen für Tirol"

Jakobskreuz präsentiert: Toni Wurzrainer, Manfred Bader, Paul Günther und Bgm. Leo Niedermoser.
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ST. JAKOB (niko). Die Bauverhandlung (am 19. August) verlief äußerst positiv. "Nun steht einem Baubeginn für das Jakobskreuz auf der Buchensteinwand in St. Jakob nichts mehr im Weg. Auch die Finanzierung steht", informieren Ideengeber Toni Wurzrainer, Bergbahn-GF Manfred Bader, Aufsichtsratschef Paul Günther und Bgm. Leo Niedermoser.
Nach einer langen Vorgeschichte - wir berichteten - mit Idee, Planung, Widerständen, Einsprüchen und (positiver) Volksbefragung steht das Projekt jetzt vor der Realisierung. "Ich bin froh, dass es losgehen kann, das Projekt ist unterstützenswert, innovativ und stimmig", betont der Ortschef. "Das begehbare 30-Meter-Kreuz wird nicht wie von Kritikern befürchtet ein Monster, sondern ein Monument", so Wurzrainer. Günther bestärkt dies: "Es entsteht ein neues Wahrzeichen für die Region und für ganz Tirol; wir bauen kein Feuerwerk, sondern einen zeitlosen Fixstern!"
Das Kreuz wird ganzjährig nützbar (beheizt), mit Lift auch barrierefrei; in den vier Kreuz-Armen gibt es Innenräume für Veranstaltungen, Seminare, Ausstellungen; darüber befinden sich die Aussichtsflächen (19 Meter Höhe), ebenso auf der obersten Kreuz-Ebene (auf 29 Metern Höhe). Die Technik wird in den Berg gebaut. "Höchstes Augenmerk wurde auf die Sicherheit gelegt (Fluchtwege, Brand- und Blitzschutz etc.)", so Bader.
Höhe des Eintrittsgeldes, Handhabung des Eintritts im Rahmen der Bergbahn-Tickets, Mietpreise (für Firmen etc., Workshops...) sind noch offen. "Da wird es diverse Varianten geben, die noch in Verhandlung stehen", so Günther.
"Die Finanzierung der Gesamtkosten von 1,8 Mio. € war eine große Herausforderung und steht auf drei Säulen - zu je einem Drittel Bergbahn-Eigenkapitalerhöhung, Förderzusagen und Direkt-Finanzierung der Bergbahn. "Die Gemeinden und der TVB leisten keine finanziellen Beiträge", betont Bader.
"Ich bezeichne die Region als Herrgottwinkel Tirols, der mit dem Jakobskreuz am Berg ein Wahrzeichen für ganz Tirol erhält. Bei der Bespielung der neuen Attraktion werden wir äußerst behutsam umgehen, das Sakrale wird im Vordergrund stehen", so Günther.
"Das Kreuz wird den Berg attraktivieren, auch im Winter, und hilf uns beim Marketing, auch gegen die starke regionale Konkurrenz. Es wird ein neues Berg-Erlebnis geben, Kooperationen werden möglich, Ausstellungen und Veranstaltungen können im und rund um das Kreuz stattfinden", so Wurzrainer.
Mitte September sollen die Bauarbeiten starten. Sprengungen sind nicht nötig. Die gesamte "unterirdischen" Bauten mit der Fundamentierung werden errichtet. Im Winter werden Teile des Stahlgerüstes und der Holz-Verkleidung produziert; diese werden im Frühjahr bis Sommer montiert. "Eine Eröffnung wird bis zum Jakobs-Tag (25. Juli) angepeilt", so Günther.

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