Glück ist keine Glückssache
„Engagement oder Bescheidenheit – glücklich wird nur, wer sich dafür einsetzt.“
KITZBÜHEL (bp). Wer wünscht sich nicht seine persönliche „Glücksformel“, die auch funktioniert? Zufall oder Eigenleistung? Diese Frage stellten sich Martina Egger, Eigentümerin der „Kraftquelle“ in Kitzbühel, David Baumgartner, Gründer der Bio-Gastronomie-Kette „dean&david“, Pädagogin und Autorin Christine Mayr sowie Unternehmer Peter Burian beim TALK@eichenheim.
Dass man Glück lernen kann, davon ist Christine Mayr überzeugt. Die Sozialpädagogin schreibt gerade an einem Buch über das Glück. Ihrer Meinung nach sollte man sich Selbstverständlichkeiten bewusster machen. Die Glücksformel für Martina Egger ist die direkte Auseinandersetzung mit einem selbst. „Wenn ich mir selbst nah bin, dann kann ich auch für andere da sein, das macht mein Glücklichsein aus“, so Egger.
Peter Burian verlässt sich nicht auf den Zufall. Er sieht Glücklichsein als das Ergebnis von „etwas tun“ und „tätig sein“. „Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich.“ Peter Burian hat sich mit einem Prosecco-Weingut seinen Lebenstraum erfüllt. „Gesundheit, Rechtssicherheit und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bilden die Grundpfeiler für ein glückliches Leben“, findet David Baumgartner. Dennoch hält er die Idee vom ständigen „Glücklichsein“ für absurd: „Niemand kann ständig glücklich sein. Viel wichtiger ist es, eine innere Zufriedenheit zu erlangen.“
Die Meinung, dass man Glück nicht erzwingen kann, teilt auch Moderatorin Kathi Wörndl, die an der Seite von Winfried Schwatlo, Initiator des TALK@eichenheim, durch den Abend führte: „Wer dem Glück ständig nachrennt, riskiert, dass es einem davonläuft.“
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