Flugsport
St.Johanner Piloten führen in der internationalen OLC-Alpenliga

Segelfliegen ist ja sonst eher als Einzelsport bekannt, aber es gibt großartige Vergleichsmöglichkeiten auf digitalen Plattformen auch für den gesamten Verein als Team, wo die auf GPS-Loggern dokumentierten individuellen Flugleistungen hochgeladen und ausgewertet werden können.
Die Alpenliga, bei der alle an die Alpen angrenzenden Staaten von Frankreich bis Österreich sehr aktiv teilnehmen, wird über den OLC des deutschen Aerokurier ausgetragen. Der Modus ist recht einfach, es zählen die schnellsten 2,5 Stunden des Tages von den jeweils drei besten Piloten eines Vereines am Wochenende. Das sind dann meist Teilstrecken der großen mehrstündigen Flüge, die die Piloten für die dezentrale Streckenflugmeisterschaft absolvieren.
Von April bis August finden 19 Runden statt. Es werden je nach Wetterlage in diesem kurzem Zeitfenster Schnittgeschwindigkeiten von meist deutlich über 100 km/h erreicht, wobei auch der Flugzeugfaktor fair mit Handicaps ausgeglichen wird.
Sieben Runden sind bereits absolviert und nach mehreren Anläufen in den letzten Jahren führt erstmals der Fliegerclub St.Johann in Tirol souverän mit 138 Punkten.
Zurückzuführen ist das auf die bisher schon großartige Teamleistung der bekannten Wettbewerbscracks gemeinsam mit jenen Vereinspiloten, die sich hauptsächlich auf dieses Format konzentrieren. Es zählt auch die Kontinuität und das taktische Überstehen schwieriger Aufwindsituationen, denn gute Punkte gibt es nur, wenn man den Startpunkt wieder erreicht. 
Jetzt heißt es dranbleiben, denn der Seriensieger des SFZ Königsdorf aus Bayern lauert als Zweiter mit 123 Punkten in der Wertung. Dritte mit 121 Punkten sind die Flieger vom AVA - AeC Vol. Alpino aus Valbrembo. Das letzte Mai-Wochenende lieferte in den Nordalpen keine fliegbaren Bedingungen, wodurch die Vereine aus den West- und Südalpen etwas aufholen konnten.
Spannend bleibt die Liga aber ohnehin durch die Grand Prix-Wertung bis zum Schluss im August.

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