Gemeindeausblick 2024

Keutschach stellt Straßenbeleuchtung auf LED um

KEUTSCHACH/SEE. Alle Kärntner Gemeinden stöhnen unter fehlendem Geld – zugleich steigen die Kosten für die Kommunen. Ständige Erneuerungen der Infrastruktur bereiten allen Gemeindechefs Kopfzerbrechen. Die Situation ist finanziell mehr als angespannt. "Es ist leider eine Untugend, dass das Land Beschlüsse fasst und die Gemeinden dafür die Kosten tragen. Es wird Zeit, dass das Land selbst Sparmaßnahmen durchführt, die sie immer mit ihrer Ankündigungspolitik versprechen. So ist zum Beispiel leider zu beobachten, dass in den letzten Jahren die Verwaltung aufgebläht wurde, aber ohne Nutzen für die Bevölkerung ist", sagt Keutschachs Bürgermeister Gerhard Oleschko.

Die Großprojekte

Dennoch kommt Keutschach nicht umhin, einige Akzente zu setzen. "Im Gemeindegebiet sind Brücken zu erneuern und es werden sehr viele Straßen saniert. Außerdem wird im Gemeindegebiet die Straßenbeleuchtung erneuert und auf LED umgestellt", teilt Oleschko mit. Sehr am Herzen liegt ihm das Projekt "Generationenpark", ein Projekt für Klein bis Groß. Dies soll heuer umgesetzt werden. Wann, dazu werden keine Angaben gemacht.

Appell an die Kelag

Die hohen Energiekosten sind für die Gemeinde fast nicht mehr zu stemmen. "Hier wäre die Möglichkeit, für das Land mit der KELAG vernünftige Tarife für die Bevölkerung und die Gemeinden zu schaffen. Leider denkt das Land hier so, dass ein kleiner Teil des Gewinnes, als Almosen verteilt, etwas nützt, anstatt den Preis so zu gestalten, dass die Bevölkerung dies in der Brieftasche spürt", so Oleschko.

Fest werden gefeiert

Trotz aller Herausforderungen appelliert der Bürgermeister an die Keutschacher, dass sie nicht darauf vergessen, respektvoll miteinander umzugehen und hofft, dass Leben für unsere Bürgerinnen und Bürgern leistbar ist. Die Feste will man in Keutschach/See auch so feiern, wie sie fallen: Kirchtage, Dorffest, Sommermarkt, Oster- und Adventmarkt und, und, und stehen in der Gemeinde auch heuer am Programm.