Volksschule Techelsberg ist Bildungsstandort

TECHELSBERG (vp). 110 Jahre alt ist die Volksschule Techelsberg. Sie ist auch eine von vier Standorten im Bezirk, die in das Ausbaukonzept fällt, auf welches das Förderprogramm des Schulbaufonds schwerpunktmäßig ausgerichtet ist (die WOCHE berichtete). Mit einem Kostenaufwand von 852.000 Euro (brutto) wird sie daher heuer um- und ausgebaut.

Mehr Platz

"Das Dachgeschoß wird ausgebaut, sodass zwei neue Klassen entstehen. Auf der Nordseite wird außen ein Lift angebracht, auch ein neuer Zugang entsteht dort. Die Zentralgarderobe wird im Keller angesiedelt", beschreibt Bürgermeister Johann Koban die Maßnahmen.
Im Endeffekt sollen nach dem Umbau Hort und schulische Nachmittagsbetreuung - sie verzeichnen hohe Zuwächse - im Erdgeschoß untergebracht werden, die Schule im ersten Stock und im Dachgeschoß.

Baustart nach Ostern

Mit dem Umbau einher geht eine Generalsanierung: Die Akustik und Beleuchtung in den Klassen und im Turnsaal wird verbessert, alle Fenster und Heizkörper getauscht. Koban zum Zeitplan: "Bewilligt wurde, dass wir eine Woche früher in die Sommerferien gehen und eine Woche später das neue Schuljahr beginnt. Mit den Bauarbeiten wollen wir nach Ostern starten und bis Schulbeginn fertig sein."

Projekt ausfinanziert

Von den Gesamtkosten sind 780.000 Euro förderfähig. Zu 75 Prozent werden diese vom Schulbaufonds gefördert. Die restlichen 267.000 Euro träge die Gemeinde. Der Anteil ist aufgrund von Rücklagen ausfinanziert. "Wir bauen eben nur, wenn das Geld dafür da ist", so Koban.

Nächstes Projekt: Gemeindeamt

In der Schule wird also für Barrierefreiheit gesorgt. Dasselbe muss im Gemeindeamt passieren. "Es geht um einen Um- und Zubau. Es wird ein Projekt mit Architektenwettbewerb. Wir erheben zuerst den Raumbedarf für Amt, Proberäumlichkeiten für Vereine und die Feuerwehr", sagt Koban. 2017/18 soll dieser Umbau realisiert werden.

Was sonst noch in Techelsberg passiert ...

Die Wasserversorgungsanlage in Töschling, Saag und Tibitsch wird generalsaniert. Die Vergabe folgt demnächst, der Bau erfolgt heuer und 2017. Der Kostenaufwand beträgt drei Millionen Euro, finanziert durch Landes- und Bundesmittel sowie ein Darlehen. Mit den 50 Jahre alten Leitungen gab es öfter Probleme.
Die Kanalsanierung in diesem Bereich ist übrigens abgeschlossen.