Vortrag: Im Netz und an der Angel - Archäologische Nachweise zur Fischerei von der Urgeschichte bis ins Mittelalter
Über den Fischfang zur Zeit der Pfahlbauer berichtet die Archäologin Renata Huber am 2. Februar 2017 um 19:00 Uhr im Schloss-Stadel Keutschach.
Die Forscherin erklärt am Beispiel der Ausgrabung der Pfahlbau-Siedlung Cham-Eslen in der Schweiz, wie wichtig die Rolle der Fischerei im Leben unserer Vorfahren war.
In Laufe der Ausgrabungen fielen die vielen Netzsenker auf. Die Auswertung, die noch im Gange ist, hat gezeigt, dass es noch mehr Indizien gibt – insbesondere Fischknochen, aber auch Einbaumteile und Netzreste –, die auf die Wichtigkeit und vielleicht sogar zentrale Rolle der Fischerei an diesem Platz hinweisen.
Durch die neu gewonnenen Erkenntnisse wird ein frischer Blick auf weitere urgeschichtliche sowie mittelalterliche Fundstellen in der Zugerseelandschaft möglich. Dort setzte sich die lange Tradition der Fischerei bis heute fort und verbirgt sich sogar im Namen des berühmten Zugersees!
Renata Huber ist Archäologin und seit 2013 stellvertretende Abteilungsleiterin der ur- und frühgeschichtlichen Archäologie am Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Informationen:
Kuratorium Pfahlbauten
Site Management Keutschach
Mag. Dr. Lieselore Meyer
9074 Keutschach 1
Tel: +43 (0)699 1927 6074
e-mail: meyer@pfahlbauten.at
www.pfahlbauten.at
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