"Zusätzliche Motivation" - Köttmannsdorf will SAK ärgern
Greift Köttmannsdorf im Derby gegen den SAK ins Titelrennen ein?
KÖTTMANNSDORF (stp). Nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Nachzügler Bleiburg steht für den Askö Köttmannsdorf ein echter Kracher in der Fußball Kärntner Liga am Programm. Denn am Sonntag (15 Uhr) empfängt die Mannschaft von Rudolf Perz den Titelkandidaten SAK am Köttmannsdorfer Sportplatz.
Perz: "Man kennt sich"
"Die Brisanz in dem Spiel kommt sicher davon, dass sich die Mannschaften und Funktionäre gut kennen. Das ist immer eine zusätzliche Motivation für die Spieler am Feld. Der SAK liegt uns daher auch nicht schlecht", blickt Perz voraus. Dass es Klagenfurter gegen Köttmannsdorf in der Regel nicht einfach haben, zeigen die letzten direkten Duelle.
Im Herbst warf man den SAK mit einem 3:2-Sieg aus dem KFV-Cup, in der Meisterschaft trennten sich die Teams 0:0. "Das Spiel war wirklich sehr gut von uns. Wir haben lange mit einem Mann weniger gespielt und noch einen Punkt geholt", so Perz, der die Stärken seiner Mannschaft klar in der Defensive sieht. "Ein Schwachpunkt ist aber sicher, dass wir Spiele nicht frühzeitig entscheiden können. Bis auf den 4:0-Sieg gegen Völkermarkt waren es immer knappe Spiele", meint der Trainer.
Feichter mit Kreuzbandverletzung out
Auch gegen Bleiburg lag es zuletzt daran, dass man nur mit einem anstatt drei Punkten nach Hause fahren musste. "Es waren zwei verlorene Punkte. Wir haben eine sehr gute Partie gespielt, es aber nicht geschafft das nötige 3:1 zu erzielen", ärgert sich Perz auch noch im Nachhinein. Noch dazu verletzte sich Christoph Feichter schwer, fällt mit Verdacht auf Kreuzbandriss sicher die restliche Saison aus. Fabian Janschitz fehlt gegen den SAK aufgrund einer Sperre.
Obwohl man als Siebenter im Niemandsland der Tabelle liegt, ist die Mannschaft noch voll motiviert, wie der Coach begründet: "Wenn man gerne Fußball spielt, will man immer gewinnen – egal gegen wen."
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