Schulterschluss für Wirtschaft
- Unterzeichneten die Resolution: die Vertreter der Rosentaler Gemeinden, von Bezirks-ÖVP und -SPÖ sowie Gemeindebund
- hochgeladen von Vanessa Pichler
Resolution für Erhebung Ferlachs zum Mittelzentrum unterzeichnet.
Am Montag trafen sich Vertreter der Rosentaler Gemeinden, die Bezirksparteiobmänner von SPÖ und ÖVP sowie die Bgm. Ferdinand Vouk und Valentin Happe als Vertreter des Gemeindebundes, um eine Resolution zu unterfertigen. Es geht darum, Ferlach zum Mittelzentrum zu erheben, um eine Erhöhung der Kontingentsflächen für EKZ-1 zu erwirken und damit die Wirtschaft im Rosental anzukurbeln, Arbeitsplätze zu erhalten und auszubauen und den ländlichen Raum zu stärken. Die Resolution wird der Landesregierung und dem Landtag übermittelt.
Auf Unverständnis stößt die Entscheidung der Landes-FPK, Ferlach erfülle die nötigen Voraussetzungen für ein Mittelzentrum nicht. ÖVP-BPO Thomas Goritschnig: „Ferlach erfüllt die Kriterien. Es gibt auch in anderen Bundesländern Mittelzentren, die keine Bezirkshauptmannschaften sind. Nun ist die Chance am Tisch, mit einem einfachen Beschluss die Verordnung zu ändern.“
Sollte die Resolution – so wie der einstimmige Beschluss im Landtag 2010 – beim „Vollzugsorgan Landesregierung“ erneut kein Gehör finden, werde es weitere Maßnahmen, etwa eine Unterschriftenaktion, geben. Ferlachs Bgm. Ingo Appé: „Wir bekommen vom Land auch sonst nichts. Also haben wir jetzt nichts zu verlieren.“ Laut SPÖ-BPO Rudolf Schober werde die Willensbildung des Landtags missachtet. Man habe aber keine Sanktionsmöglichkeiten.
Der überparteiliche Schulterschluss aller Rosental-Gemeinden sei auch deshalb so wichtig, um die Abwanderung im Rosental durch Schaffung von mehr Arbeitsplätzen zu stoppen.
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