Austausch der Ortschefinnen in Vorarlberg
Bundesweites Bürgermeisterinnen-Treffen mit 60 Ortschefinnen und Kärntner Beteiligung.
KRUMPENDORF, PÖRTSCHACH, VORARLBERG. Mehr als ein Drittel der 158 österreichischen Bürgermeisterinnen traf sich im Vorarlberger Bregenzerwald zum Erfahrungsaustausch, darunter auch Silvia Häusl-Benz (Pörtschach) und Hilde Gaggl (Krumpendorf). Dazu eingeladen hatte der Österreichische Gemeindebund und als Mitorganisatorin die Bürgermeisterin von Alberschwende, Angelika Schwarzmann.
Mit dem Bus unterwegs
Zu den einzelnen Treffpunkten und Veranstaltungsorten reiste man mit dem Bus, denn der "Landbus Bregenzerwald" ist ein Vorzeigebeispiel: Er fährt im Halb- bis Stundentakt in fast alle Gemeinden der Region und ist für Gäste, die mindestens drei Nächte bleiben, gratis. Die Einheimischen genießen mit der 365 Euro-Jahreskarte für ganz Vorarlberg ebenfalls ein preiswertes Angebot.
Bessere Frauen-Vertretung
Die Kolleginnen trafen sich vor allem zum Austausch, wo allerlei Anregungen für die eigene Arbeit dabei waren - und das über Parteigrenzen hinweg. Die größten Herausforderungen sind für alle ähnliche: Überregulierung und die damit einhergehende Aufgabenlast sowie die Haftungsfrage. In politischen Streitigkeiten hagelt es oft Anzeigen, die zwar meist nicht vor dem Richter landen, aber viel Kraft kosten.
Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl sah sich beim gemeinsamen Abendessen mit der Forderung nach einer besseren Vertretung der Bürgermeisterinnen in den obersten Gremien des Gemeindebundes konfrontiert. "Auch mir liegt es am Herzen, dass der Gemeindebund in seinen Organen nicht nur männlich besetzt ist", so Riedl.
Momentan bekleiden Frauen rund 7,5 Prozent der 2.100 kommunalen Spitzenpositionen.
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