Preiswürdige Menschenrechtsinitiativen
Gleich zwei Initiativen wurden heuer mit dem Kärntner Menschenrechtspreis 2017 ausgezeichnet. "Denk.Raum.Fresach - Europäisches Toleranzzentrum" mit Obmann Superintendent Manfred Sauer, sowie der Verein "MENA - MenschenNAh" unter der Obfrau Isabella Scheiflinger.
Für Denk.Raum.Fresach sprach Superintendent Manfred Sauer: "Sie verleihen uns mit dieser Auszeichnung Flügel und schenken uns Motivation diesen Weg gemeinsam mit Ihnen weiterzugehen." Der Denk.Raum.Fresach fördert den grenzüberschreitenden Dialog zu Fragen des gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Zusammenlebens in Europa und darüber hinaus.
Der Verein MENA bietet einsamen Personen aller Altersgruppen sowie Menschen ohne Lobby oder sozialen Rückhalt unterschiedliche Hilfestellungen an. . Obfrau Scheiflinger: "Auch wenn unser Sozialnetz ein gutes ist, werden viele Menschen nicht in ihren Herzen erreicht und fühlen sich einsam."
Der Kärntner Menschenrechtspreis wurde im Jahr 1994 mit dem Ziel ins Leben gerufen, jene Menschen zu würdigen und ins Rampenlicht zu stellen, die sich mit ihrem persönlichen Einsatz in aller Regel freiwillig, uneigennützig und fernab der breiten öffentlichen Wahrnehmung der Wahrung der Menschenrechte verschrieben haben. Insgesamt 500 Einreichungen erfolgten in den Jahren und bereits 41 Initiativen wurden ausgezeichnet. In der Anzahl der Einreichungen sieht Jury-Vorsitzende Larissa Krainer auch die Notwendigkeit des Engagements in diesem Bereich.
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