Ein neuer Obmann für die Ferlacher Narren
Petra Trebelsberger übergab die Leitung der Faschingsgilde Ferlach an Edwin Kanzian.
FERLACH (vp). Beim Geheimtrainingslager der Faschingsgilde Ferlach in Waidisch übergab Obfrau Petra Trebelsberger aus Babygründen das Narrenzepter an Edwin Kanzian. "An einer funktionierenden Institution sollte man nicht ändern", so Kanzians Motto. "Wir haben uns nicht aus einem Verein entwickelt, sondern jedes der 75 Mitglieder, davon etwa 30 Akteure, ist aus eigener Überzeugung und aus Spaß mit dabei."
Man kennt die Ferlacher Narren als Laien und Individualisten, die vor allem durch die Ferlacher "Jungunternehmer" mit ihren Standardnummern bestechen ("Die Büchsenmacher", "Die Schulklasse", "Der Zelana").
Vorstand verjüngt
Kanzian steht Tino Wieser als Obmann-Stellvertreter zur Seite - "ein erfahrener Freund, der mir in allen Belangen vollste Unterstützung zugesagt hat". Trebelsberger bleibt der Gilde aber erhalten und wird wieder eine Nummer bei der Faschingssitzung zum Besten geben. "Sie hat aus der Truppe einen verschworenen Haufen gemacht", lobt Kanzian, der sich auch über eine Verjüngung des Vorstands durch die Zugänge Alexander Ibounig und Lukas Cekoni freut.
Bekannt sind die Ferlacher auch für außergewöhnliche Gags übers Jahr hinweg. Der Neo-Obmann grinst: "Diese Aktionen werden nicht terminisiert und schon gar nicht vorab bekannt gegeben." Die Gilde bleibt ebenso ein karitativer Verein, der notleidenden und in Not geratenen Bürgern in der Region hilft. "Wir werden auch heuer wieder in der Vorweihnachtszeit spenden."
Spaß steht also an oberster Stelle: "Eine Steuerung von außen lassen wir nicht zu und Politik bleibt ein No-Go."
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