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Naturjuwel Kärnten
Moore - unsere Klimaschützer

Typische Pflanzenvertreter der Moore sind Torfmoose, Wollgras und diverse weitere Pflanzen wie der Sonnentau.  | Foto: Foto: Land Kärnten (3)
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  • Typische Pflanzenvertreter der Moore sind Torfmoose, Wollgras und diverse weitere Pflanzen wie der Sonnentau.
  • Foto: Foto: Land Kärnten (3)
  • hochgeladen von Ingrid Herrenhof

Kein Ökosystem speichert mehr Kohlenstoff als Moore, die Lebensraum für sehr spezifische Arten bieten.

Obwohl Moore nur rund drei Prozent der Landfläche der Erde bedecken, speichern sie fast ein Drittel des erdgebundenen Kohlenstoffs. "Das ist mehr als alle Wälder der Erde gemeinsam. Werden Moore entwässert, findet der Stoffabbau wieder statt, das CO2 wird frei und wieder an die Atmosphäre abgegeben", erklärt Mag. Ulrike Prochinig von der Abteilung Natuschutz beim Amt der Kärntner Landesregierung. "Fünf Prozent der weltweiten jährlichen CO2-Emissionen entstehen durch die Zerstörung der Feuchtgebiete", so die Moorschutzexpertin. Aus diesem Grund ist es so immens wichtig, Moore zu schützen, die auch für den Artenschutz von großer Bedeutung sind. Feuchtgebiete sind in Kärnten übrigens gemäß § 8 des Kärntner Naturschutzgesetzes ex lege geschützt.

Entstehung und Arten

Moore sind Feuchtgebiete, in denen das abgestorbene Pflanzenmaterial, insbesondere Torfmoose, durch Wasserüberschuss nicht vollständig abgebaut, sondern zu Torf wird. Eine grobe Einteilung erfolgt durch ihre Wasserspeisung. Erhalten Moore Wasser sowohl vom Niederschlag als auch vom Grund- und Oberflächenwasser, spricht man von Niedermooren. Stammt das Wasser ausschließlich vom Niederschlag, spricht man von Hochmooren. Hochmoore entwickeln sich aus den Niedermooren. Bleiben letztere in einer bestimmten Phase ihrer Entwicklung stecken, werden sie als Übergangsmoore bezeichnet.

Artenvielfalt

Die speziellen Standortbedingungen in Mooren (Wasserüberschuss, Nährstoffarmut, Säuregrad) sind verantwortlich dafür, dass sich Pflanzen und Tiere an diese teils extremen Bedingungen anpassen mussten. Daher beherbergen Moore eine Vielzahl an seltenen und hochgradig bedrohten Arten, die in Folge von Veränderungen allmählich verschwinden.

Gefährdung der Moore

Durch Entwässerung, Verschwinden typischer Pflanzen, Klimawandel, Verbrachung, Überwidmung und Verbauung, Torfstich oder touristische Nutzung sind viele Moore gefährdet.

Dienstleister für Menschen

Moore leisten eine Vielzahl an Diensten für uns Menschen. Diese werden als Ökosystemleistungen bezeichnet, also Leistungen, welche die Natur für die Gesellschaft leistet. Dazu zählen etwa Versorgungsdienstleistungen wie Nahrung und Wasser, Regulationsdienstleistungen wie Schutz vor Hochwasser, Trockenheit, Bodendegradation und Krankheiten, Basisdienstleistungen wie Bodenbildung und Nährstoffkreisläufe sowie kulturelle Dienstleistungen wie Erholung.

Aktionsplan Moorschutz

Auf Initiative des Österreichischen Nationalen Ramsar Komitees wurde eine österreichische Moorstrategie erarbeitet. Mehr über den Aktionsplan Moorschutz Kärnten im Infokasten.

Schwerpunkte Aktionsplan Kärnten:

  • Renaturierung und Pflegemaßnahmen
  • Flächensicherung durch Grundankauf
  • IAS-Bekämpfung in Schutzgebieten
  • Aktionsprogramm Moorpflege
  • Moorverträgliche Bewirtschaftung (Haidschnuckenprojekt Keutschach)
  • Artenschutzmaßnahmen: Vielfalt Leben (Schwerpunkt Braunkehlchen)
  • Maßnahmensetzung für Libellen, Neuanlage Kleingewässer für Amphibien
  • Besucherlenkung in Schutzgebieten
  • Erstellung von Natura-2000-Managementplänen

Entgeltliche Einschaltung

Typische Pflanzenvertreter der Moore sind Torfmoose, Wollgras und diverse weitere Pflanzen wie der Sonnentau.  | Foto: Foto: Land Kärnten (3)
Das Torfmoos ist eine Pflanze, die ideal an den nassen, nährstoffarmen, sauren Lebensraum im Hochmoor angepasst ist.
Die besonders seltene Sumpfgladiole ist an der Schütt vorzufinden.
Moorschutzbeauftragte Mag. Ulrike Prochinig | Foto: Foto: Privat
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