Eine sanfte Revolution
Regionaut Otto Frühbauer und die WOCHE rufen im zweiten Schuljahresabschnitt die „sanfte Bildungsrevolution“ aus.
Anfang des Schuljahres half uns Otto Frühbauer (Bild) mit Merktechniken auf die Sprünge. Nun ruft der Regionaut mit der WOCHE die „sanfte Bildungsrevolution“ aus – Videos und Informationen folgen in den nächsten Wochen auf www.woche.at/kaernten.
Frühbauer zum Begriff: „Revolution bedeutet für viele plötzlichen Wandel unter gewaltigen Anstrengungen. Leider nicht immer im positiven Sinn. Die ,sanfte Bildungsrevolution‘ zielt auf die Bedürfnisse aller Betroffenen ab. Da herrscht überraschende Übereinstimmung, egal ob wir Eltern, Lehrkräfte oder Schüler befragen.“ Vielen Betroffenen ist bewusst, dass unser Bildungssystem an vielen Stellen Verbesserungen gut vertragen kann. Einige reagieren, indem sie sagen: „Da muss was geschehen!“ Andere haben schon lange umgedacht, bemühen sich – so gut es geht – neue Unterrichtsformen anzuwenden. „Wir stehen ziemlich am Beginn eines gewaltigen Umdenkens“, so Frühbauer, dessen Vision für die Schulen der Zukunft folgendermaßen aussieht:
Kinder sollen in Zukunft leidenschaftlich gerne zur Schule gehen, weil dort spannende, interessante Dinge zu entdecken sind. Sie „brennen vor Interesse“ und können nicht verstehen, warum sie „Samstag und Sonntag nicht in die Schule gehen dürfen“ und „warum die Ferien so lange dauern“.
Lehrkräfte erzählen strahlend von den leuchtenden Augen ihrer Schüler und wie die sich mit Rieseneifer zu selbständig lernenden, handelnden und denkenden Mitgliedern der Gesellschaft mit hoher sozialer Verantwortung entwickeln. Sie freuen sich jeden Tag darauf, „was wohl heute wieder Spannendes passieren wird“.
Eltern sind begeistert vom Engagement der Lehrkräfte und unterstützen sie aktiv, nehmen selbst gerne an Schulveranstaltungen teil, weil sie daraus großen persönlichen Nutzen zur Bewältigung aktueller Lebensaufgaben ziehen können.
Die „sanfte Bildungsrevolution“ lebt also davon, dass sich immer mehr Menschen von diesem Umdenken infizieren lassen. Dass gelungene Vorbilder kopiert und vielleicht sogar weiter verfeinert werden, damit die nötigen Änderungen schnell genug wirken können.
Anregungen dazu: http://DieSanfteBildungsrevolution.gnostos.at; http://www.archiv-der-zukunft.de und demnächst in der WOCHE.
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