Klagenfurt
Neue Laborstraße im Klinikum Klagenfurt
Seit kurzem gibt es im Klinikum Klagenfurt eine neue Laborstraße. Zudem wurde ein weiterer Schritt gesetzt, um die Labore in den KABEG-Häusern zusammenzuführen.
KLAGENFURT (hm). Laboranalysen können dank der neuen Laborstraße und modernen Geräten automatisiert verarbeitet werden. "Die Proben kommen mit einem Barcode versehen ins Labor und Routineuntersuchungen müssen nicht mehr händisch bearbeitet werden", erklärt Dr. Sabine Sussitz-Rack, Institutsvorständin des Institutes für Labordiagnostik und Mikrobiologie am Klinikum Klagenfurt.
Die Proben werden bis zur Befundübermittlung vollautomatisch bearbeitet. Somit können die Proben rund um die Uhr und standardisiert abgearbeitet werden.
Besondere Innovation
Als besonders ist die Einbindung der Harndiagnostik in die Laborstraße zu erwähnen. Somit kann die Harndiagnostik und die mikroskopische Untersuchung automatisiert durch das System vorinterpretiert und anschließend weiter beurteilt werden.
Mehr Zeit für individuelle Analysen
Einerseits liegt die Arbeit der Labormedizin in reproduzierbarer Testung; andererseits muss auf bestimmte Erkrankungen individuell eingegangen werden. Ein Beispiel ist Leukämie: "Hier sind spezielle Blutanalysen erforderlich, um über die Therapie entscheiden zu können", so Sussitz-Rack. Diese zeitintensiven und händisch durchgeführten Analysen werden in Zukunft deutlich zunehmen.
Qualität gewährleisten
Durch die neue Laborstraße können im Institut für Labordiagnostik und Mikrobiologie drei viertel der jährlich rund 3,2 Millionen Analysen durchgeführt werden. Insgesamt sind im Klagenfurter Labor zehn Fachärzte und Ärzte in Ausbildung sowie rund 60 Biomedizinische Analytiker beschäftigt. Zudem ist auch eine Chemikerin Teil des Teams.
"Mit der neuen Laborstraße wurde eine weiterer Schritt in Richtung Standardisierung, Automatisierung und Effizienzsteigerung in der KABEG gesetzt", freut sich KABEG-Vorstand Dr. Arnold Gabriel.
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