25 Jahre Kärntner WOCHE
Der Wirtschaftsstandort Kärnten wächst und gedeiht

Sind guter Dinge: Der Unternehmer und Wirtschaftskammer (WKK) Bezirksstellenleiter Klagenfurt Max Habenicht und die Unternehmerin und WKK Bezirksstellenleiterin  Klagenfurt Land Christiane Holzinger sehen Kärnten und speziell die Bezirke Klagenfurt Stadt und Land als DEN zukünftigen Wirtschaftsstandort. Mit dem Koralmtunnel rückt der Alpe-Adria-Raum noch ein Stück näher zusammen.
  • Sind guter Dinge: Der Unternehmer und Wirtschaftskammer (WKK) Bezirksstellenleiter Klagenfurt Max Habenicht und die Unternehmerin und WKK Bezirksstellenleiterin Klagenfurt Land Christiane Holzinger sehen Kärnten und speziell die Bezirke Klagenfurt Stadt und Land als DEN zukünftigen Wirtschaftsstandort. Mit dem Koralmtunnel rückt der Alpe-Adria-Raum noch ein Stück näher zusammen.
  • hochgeladen von Bernhard Knaus

1996 war für die Kärntner WOCHE ein ganz besonders Jahr, denn in eben jenem Jahr wurde im Wulfenia Kino Klagenfurt die erste Ausgabe der Kärntner Woche präsentiert.

KLAGENFURT. 25 Jahre später durchlebt das Medienunternehmen neuerliche massive Veränderungen. Die Woche Kärnten und die Kärntner Regionalmedien schlossen sich zusammen und firmieren seitdem als Regionalmedien Kärnten. Als vorläufigen Höhepunkt des Zusammenschlusses ist 2021 der gemeinsame Auftritt aller Digital- und Printprodukte der RegionalMedien Austria mit neuem Logo und im neuen Look. Nach 25 Jahren erstrahlt nun die Woche Kärnten als Mitglied der RegionalMedien Kärnten-Familie in neuem Glanz. Das Erfolgs-Motto blieb aber über das letzte Vierteljahrhundert immer gleich: „Aus Liebe zur Region“.

Wirtschaftsstandort Kärnten

So wie sich die Woche Kärnten im letzten Vierteljahrhundert stetig veränderte und verbesserte, so veränderte sich auch der Wirtschaftsstandort Kärnten mit der Landeshauptstadt Klagenfurt laufend. „Die Wirtschaft erlebte in den letzten 25 Jahren in Kärnten eine besonders positive Entwicklung, sowohl in der Innen- als auch in der Außenwahrnehmung“, erzählt die Unternehmerin und Wirtschaftskammer Bezirksstellenobfrau für den Bezirk Klagenfurt Land, Christiane Holzinger. „Wenn ich auf meine eigenen Erfahrungen zurückblicke, hat sich hier das Bild gewaltig geändert. Damals wurden wir oftmals belächelt und als das wirtschaftliche „Schlusslicht“ Österreichs betrachtet, das ist heute überhaupt nicht mehr so.“

Attraktiver Branchenmix

Kärnten und hier die Bezirke Klagenfurt Land und die Landeshauptstadt Klagenfurt werden als Wirtschaftsstandort nicht nur wahrgenommen, sondern sehr geschätzt, denn das südlichste Bundesland bündelt bestes Know-how, hochwertige Technologien und einen attraktiven Branchenmix. Dazu meint Christiane Holzinger: „Zu dieser sehr positiven Entwicklung im Bezirk Klagenfurt Land beigetragen hat sicherlich die Optimierung des öffentlichen Verkehrs. Somit ist es für die BürgerInnen heutzutage problemlos möglich, in der Landeshauptstadt zu arbeiten und in den umliegenden Bezirken zu wohnen. Vor Jahrzehnten war unter anderem auch deshalb die „Landflucht“ noch ein Problem, jetzt schätzt man die ländlichen Regionen als Wohnort mit kurzen Wegen zur Arbeit.“

Mehr Regionalität

„In der Stadt Klagenfurt hat sich im letzten Vierteljahrhundert einiges getan“, erzählt der Unternehmer und Wirtschaftskammer Bezirksstellenleiter für Klagenfurt, Max Habenicht. „War es damals noch so, dass speziell die Innenstadt für die Wirtschaftstreibenden besonders attraktiv war, so hat sich das Bild in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Vor einigen Jahren war die Klagenfurter Innenstadt noch stark von Abwanderung betroffen. Diesen Trend konnten wir jedoch stoppen. Und noch etwas hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Der Konsument legt jetzt viel mehr Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit.“

Platz für Betriebe schaffen

Als weitere Chance wird die Fertigstellung des Koralmtunnels gesehen. Durch die geographische Lage Kärntens lag das Hauptaugenmerk auf den Zielmärkten der Betriebsansiedelungen Italien, Slowenien und Deutschland. Durch den Tunnel rückt der Alpe-Adria-Wirtschaftsraum noch ein Stück näher. „Alle Verantwortlichen sind gefordert, auf diese Veränderung dementsprechend zu reagieren. Zum Beispiel müssen zeitgerecht für die notwendigen Flächenwidmungen gesorgt werden, um Platz für die Betriebe zu schaffen“, meint Max Habenicht.

Corona bremst Wachstum

Während es in den letzten 25 Jahren stetig bergauf ging, gab es mit Beginn der Corona-Pandemie massive Einbrüche hinsichtlich des Wirtschaftswachstums. Die EU-Kommission hat die Wachstumserwartungen für das laufende Jahr von 4,1 auf 2 Prozent halbiert. Erst 2022 dürfte es – so die EU-Kommission – zu einer Verbesserung der Situation kommen. Sie sagen ein Wachstum von 5,1 Prozent für Österreich voraus. Österreichs Wirtschaft ist von der COVID-19-Pandemie stark betroffen. Die mit der Pandemie einhergehenden Maßnahmen trafen und treffen natürlich auch Kärnten. Zu einer leichten Erholung der Wirtschaft kam es in den Sommermonaten. Der Tourismus erlebte einen regelrechten Boom mit Spitzenzahlen bei den Ankünften und Übernachtungen.

Auswirkungen frühestens 2022

„Welche Auswirkungen die Pandemie auf die Wirtschaft tatsächlich haben wird, wird man frühestens 2022 bzw. 2023 sehen“, meinen sowohl Holzinger als auch Habicht. „Momentan ist die Auftragslage bei den meisten Betrieben hervorragend, der Tourismus entwickelt sich in der Region Stadt Klagenfurt und Region Wörthersee mit allen beteiligten Teilregionen bestens. Zu schaffen macht den Betrieben der Mangel an Mitarbeitern und Lehrlingen. Aber auch hier ist die Wirtschaftskammer laufend bemüht, die Voraussetzungen für Betriebe und Arbeitsuchende zu optimieren.“ Die Bezirksstellenobfrau Christian Holzinger befürchtet, dass es hier zu keiner Verbesserung der Situation kommen würde, da die geburtenschwachen Jahrgänge erst jetzt relevant werden würden. „Außerdem wurde es bundesweit verabsäumt, dem Thema Bildung die entsprechende Aufmerksamkeit entgegenzubringen“, kritisiert Holzinger. „Die Wirtschaftskammer bemüht sich hier sehr intensiv, diesen jahrzehntelangen Versäumnissen entgegenzuwirken.“ Für Max Habenicht ist eine fundierte, qualitativ hochwertige Lehrlingsausbildung mit einer entsprechenden attraktiven Entlohnung sehr wichtig. „Karriere mit Lehre ist nicht nur ein Werbeslogan“, so Habenicht. „Heute bieten sich dem Lehrling großartige und spannende Lehrberufe mit sehr guter Entlohnung. Und wenn die Work-Life-Balance passt, ist der Mitarbeiter motiviert und zufrieden.“

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