Auf der Südautobahn
Ausgebüxte Rinder verursachen zwei Verkehrsunfälle

- Ausgebüxte Rinder verursachten gestern auf der A2 zwei schwere Unfälle - eines der betroffenen Fahrzeuge ist im Bild zu sehen
- Foto: Berufsfeuerwehr Klagenfurt
- hochgeladen von Lukas Moser
Zu zwei schweren Verkehrsunfällen wegen ausgebüxten Rindern kam es heute nachts auf der Südautobahn im Bereich der Klagenfurter Nordumfahrung. Eines der Tiere verendete, ein weiteres musste getötet werden.
SÜDAUTOBAHN. Gestern gegen 23.50 Uhr kam es auf der Südautobahn im Bereich der Unterflurtrasse Trettnig im Abschnitt der Nordumfahrung Klagenfurt in Fahrtrichtung Wien zu zwei Kollisionen von einem PKW bzw. einem Sattelzug mit Rindern.
Ein Tier erschossen, zweites verendet
Ein Kalb musste von einem Jäger mit einem Fangschuss getötet werden. Ein zweites Rind, das mit einem Sattel-KFZ im Frontbereich kollidierte, wurde verendet ca. 200 Meter von der ersten Unfallstelle entfernt aufgefunden. Personen kamen bei den Vorfällen nicht zu Schaden. Der PKW und der Sattelschlepper wurden schwer beschädigt.
Rinder waren ausgebüxt
Die Rinder konnten einem angrenzenden Landwirt, der die Tiere schon seit einiger Zeit gesucht hatte, zugeordnet werden. Die Südautobahn musste aufgrund der Vorkommnisse für ca. zwei Stunden gesperrt werden - sie wurde nach einer Nachsuche mit Wärmebildkameras der Berufsfeuerwehr Klagenfurt und einer Bestreifung durch die Autobahnpolizeiinspektion Klagenfurt wieder für den Verkehr freigegeben. Die verendeten Rinder wurden von der Berufsfeuerwehr zur Tierkörperverwertung gebracht. Im Einsatz befanden sich auch eine Streife der ASFINAG und vier Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Klagenfurt mit neun Personen.
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