Klagenfurt
Außerschulische Bildungsorte sind gefragt

Außerschulische Lernorte können Perspektiven erweitern und der Jugend neue Impulse geben. | Foto: Europagymnasium
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  • Außerschulische Lernorte können Perspektiven erweitern und der Jugend neue Impulse geben.
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Die Jugend gestaltet unseren Bezirk mit und verleiht ihm ein Leben. Eine Schülersprecherin und ein Schülersprecher aus zwei renommierten Klagenfurter Schulen sprechen an, wo es Verbesserungspotentiale im Bereich Bildung und Involvierung der Jugendlichen geben könnte.

KLAGENFURT. Die Generation Z ist am Zuge. Um auch gehört zu werden, ist es notwendig, ihr eine Stimme zu verleihen und ihre Ideen, Vorschläge wie Anliegen ernst zu nehmen. Hört man sich um, so wird die Forderung nach Mitgestaltung im Bezirk wie auch in den Bildungseinrichtungen laut. Kooperationen und unmittelbare Einblicke in die Praxis sind mehr denn je gefragt und sollen den Weg ins spätere Berufsfeld erleichtern.

Einblick in die Praxis

„Unsere Schule pflegt schon seit längerem eine Zusammenarbeit mit Philipps, doch gezielte Projekte mit dem bekannten Unternehmen bleiben bis dato aus. Gerade Firmenexkursionen können eine Bereicherung für die zukünftige Berufswahl darstellen. Da wünschen wir uns mehr Möglichkeiten“, so Hannes Komar von der HTL1 in Klagenfurt, der auch auf die aktuelle Covid-Situation hinweist, die es abermals erschwert, solche Projekte auf die Beine zu stellen. „Leider mussten Exkursionen in den letzten zwei Jahren allesamt abgesagt werden“, bedauert der Schulsprecher. Dabei spricht Hannes Komar vielen Schülerinnen und Schülern aus der Seele: Unmittelbare Einblicke in die Praxis können für Jugendliche besonders essentiell sein, um eine Orientierung zu erhalten und den Berufswunsch näher präzisieren zu können.

Kooperationen im Fokus

Auch Mona Fischer, Schulsprecherin vom Europagymnasium in Klagenfurt, wünscht sich mehr Einblicke in außerschulische Institutionen wie auch Kooperationen, die den Horizont erweitern und neue Perspektiven schaffen können. Exkursionen in Museen können einen Gegenpol zum schulischen Alltag schaffen und neue Inspirationen geben. Dabei werden vor allem Museen gewünscht, die das Publikum interaktiv miteinbeziehen und auch für Jugendliche nicht langweilig werden. Zum anderen wünscht man sich mehr Zusammenarbeit unter den einzelnen Schulen, die gegenseitig Projekte auf die Beine stellen könnten, von denen schulübergreifend alle profitieren: „Um die Gemeinschaft zwischen Schülerinnen und Schülern zu fördern, wären schulübergreifende Projekte sinnvoll“, ist sich Fischer sicher. Zudem können Schnuppertage in anderen, weiterführenden Bildungseinrichtungen interessant für die Schulklassen sein, nicht zuletzt um einen Eindruck von den vielfältigen Möglichkeiten nach dem Schulabschluss zu bekommen. Fazit: Schulen sollen sich auch vermehrt nach draußen bewegen, denn vielmehr als das Lernen im Stillen Kämmerchen, ist es wichtig, Verknüpfungen herzustellen, die schulische Einrichtungen mit außerschulischen Institutionen enger verzahnen und den Jugendlichen frischen Imput geben.

Außerschulische Lernorte können Perspektiven erweitern und der Jugend neue Impulse geben. | Foto: Europagymnasium
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