Bombendrohung im Stadttheater Klagenfurt
Das Stadttheater wurde evakuiert, es wurde durchsucht. Entwarnung.
KLAGENFURT. Gegen 20.44 Uhr ging bei der Polizei Klagenfurt eine Bombendrohung gegen das Stadttheater Klagenfurt ein. Das Theater wurde daraufhin evakuiert, 850 Besucher mussten das Stadttheater verlassen, was ruhig und ohne Vorfälle ablief. Auch LH Peter Kaiser und Bgm. Maria Luise-Mathiaschitz waren an diesem Abend dabei.
Die Bombendrohung langte ausgerechnet bei der Premiere von "Madame Butterfly" ein. Um 21.10 - nach nur fünf Minuten - war die Evakuierung schon beendet. Es wurden keine Personen verletzt.
Dummer Scherz?
Danach wurde das Stadttheater von Spürhunden und sprengstoffkundigen Beamten durchsucht. Auch die Umgebung wurde großräumig abgesperrt.
In der ORF-ZIB 2 sprach Polizeisprecher Rainer Dionisio davon, dass die telefonische Drohung "offensichtlich ein dummer Scherz war". Denn die Durchsuchung dauere schon einige Zeit und es sei noch nichts gefunden worden.
Gegen 23 Uhr gab es dann Entwarnung: Es wurden keine Spreng- oder Brandvorrichtungen gefunden.
Bürgermeisterin lobt Polizeiarbeit
Das souveräne Handeln der Polizei und die Disziplin des Publikums lobt Mathiaschitz. Die Reaktion der Polizei, das Stadttheater zu evakuieren, war trotz des Umstandes, dass "sich jemand einen bösen Scherz erlaubt hat, absolut richtig und professionell".
Innerhalb kürzester Zeit wurde von der Polizei ein Bus der Stadtwerke organisiert, in dem sich die Menschen aufwärmen konnten, weil viele ohne Jacke oder Mantel das Theater verlassen mussten. Mathiaschitz dankt neben der Polizei auch Intendant Florian Scholz für seine "überlegten Worte ans Premierenpublikum".
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