KLAGENFURTER
Brauchtum rund um Silvester
Seit einigen Jahren ist das Bleigießen zu Silvester verboten, jedoch gibt es rund um Silvester genug andere Bräuche und vor allem Symbole, die heute hochaktuell sind.
„Prosit Neujahr“ heißt es in der Silvesternacht. Während die Tradition des Bleigießens zurückgegangen ist und sich teilweise in Richtung Wachsgießen gewandelt hat, bleiben andere Bräuche und Symboliken weiterhin bestehen. Laut Wolfgang Lattacher, dem Vorsitzenden des Kärntner Brauchtumsverbandes, hat das Hufeisen seine Geschichte von Ägypten aus zu uns gefunden. Die Leiter des Rauchfangkehrers wiederum symbolisiere den beruflichen Aufstieg. Ebenso der Marienkäfer der, wenn man ihn auf einen Zweig setzt, hinaufzuklettern beginnen würde. Kärntner Brauchtümer wie das Zockelwerfen werden weiterhin gepflegt. „Das Mädchen warf den Zockel (Holzschuh) über die Rechte Schulter und wenn er Richtung Haustür zeigte, durfte es hoffen, dass es im nächsten Jahr heiratet und das Haus verlässt,“ erklärt Lattacher.
Infos am Silvestermarkt
Wer etwas über Silvesterbrauchtum erfahren will, hat am 31. Dezember die Möglichkeit, beim Silvestermarkt am Neuen Platz Informationen zu diesen zu erhalten. Ab 10 Uhr erzählt der Kärntner Brauchtumsverband über Bräuche wie die Rauhnächte und die Geschichte hinter den Glücksbringern.
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