Das persönliche Gespräch kann durch nichts ersetzt werden

Das Market-Institut wollte von den Österreicherinnen und Österreichern wissen, wie sie privat kommunizieren.

Kontakt von Angesicht zu Angesicht – immer noch die Lieblingskommunikation der Österreicher!
Ein Inseldasein zu Hause, von dem aus man per elektronischen Medien mit der Außenwelt Kontakt aufnimmt, ist kein Leben für einen Österreicher. 

Vor allem, wer wegen eines schweren Schicksalsschlages Trost spenden möchte, tut dies in den meisten Fällen ganz persönlich. Und auch wenn es „nur“ um den Trost nach einer Kündigung oder einem Geldverlust geht,  will man dem anderen direkt in die Augen schauen. 
Nicht nur die dramatischen Lebensaspekte handelt der Österreicher am liebsten im direkten Kontakt ab – auch etwas Lustiges erzählen hat vor allem dann seinen Reiz, wenn man auch die Mimik des Gegenübers beim Erzählen beobachten kann.

SMS erleichtert die Organisation der Beziehungen
Das zweithäufigste Mittel zum privaten Kontakt ist erwartungsgemäß der Anruf. Die neuen Kommunikationsmittel, wie z.B. das SMS, erweitern die ursprünglichen Kontaktmöglichkeiten, ersetzen den persönlichen Kontakt aber meist nur aus praktischen Gründen: Um Treffen zu vereinbaren oder abzusagen, telefoniert man zwar zumeist, doch wo dies nicht möglich ist, schickt man ein SMS.  Zur Beziehungsorganisation im erweiterten Sinn gehört es auch, mit ein paar lieben Worten für ein gutes Klima zu sorgen. Natürlich fallen die lieben Worte am ehesten im persönlichen oder telefonischen Kontakt, doch jeder Dritte – quer durch alle Altersgruppen – versendet liebe Worte auch per SMS. Das SMS ersetzt inzwischen auch vielfach die Glückwunschkarte, jeder Vierte nutzt es zum Versenden von Glückwünschen – übrigens besonders häufig die Männer!
Die Beziehung per Mail beginnen
60 Prozent der Männer sind z.B. der Meinung, dass sich das Email besonders gut eignet, um schnell mal was Liebes zu schreiben. Kein Wunder, dass 40 Prozent der Österreicher dem Statement „Über die meisten Emails, die ich bekomme, freue ich mich“ voll und ganz zustimmen. Emails zu verfassen, hat den Charme des geschriebenen Wortes – (jedem Dritten – vor allem den Männern - macht es großen Spaß, Emails gut zu formulieren) – ohne die Ernsthaftigkeit des Briefeschreibens. Deshalb meinen auch 46 Prozent der Jüngeren, dass sie neben dem Emailen noch etwas Anderes erledigen. Nur die Älteren stört der schlampige Stil der Emails, der aus dieser multi-tasking-Methode erwächst. Wichtiges erledigt man ohnehin nicht per Email – dem stimmt mehr als die Hälfte der Österreicher zu.  Immerhin jeder dritte Österreicher mutmaßt, dass durch das Emailen die persönlichen Kontakte leiden, jeder fünfte hat sich schon geärgert, weil er ein Email statt eines Anrufes bekam. Die Jungen stimmen den beiden letzteren Aussagen jedoch nicht zu. Für sie ist das Email ein Instrument, das sie gut zu beherrschen glauben, obwohl vor allem die Frauen bei näherer Nachfrage zugeben, dass es manchmal zu Missverständnissen führt – jede Fünfte hat bereits einmal den Inhalt eines Emails bereut.
Die Schnelligkeit des Mediums verführt dazu, dass man auch besonders rasche Antworten erwartet: Daher haben sich – quer durch alle Altersgruppen – mehr als 30 Prozent schon über nicht-beantwortete Emails geärgert.

Das Aufreißermedium, das sich auch zum Beenden von Beziehungen eignet
Ein typisches Beispiel für das Zusammenspiel von altbewährter und neuer Kommunikation ist die Nutzung des Emails beim Erstkontakt. Bereits jeder Dritte – 44 Prozent der Unter-30-Jährigen – nutzt das Email zur Kontaktaufnahme. Emails zu versenden ist – abgesehen von der Nutzung zum Kennenlernen neuer Partner -  eher eine Domäne der Großstädter.  
19 Prozent der Österreicher – 26 Prozent der Stadtbewohner, vor allem die Jüngeren – nützen das Email zum Adieu-Sagen. Genauso viele Österreicher schicken dazu ein SMS:  2late4us Zu spät für uns beide oder Ähnliches hat ein Drittel der Unter-30-Jährigen einem Partner schon einmal geschickt.

Die Kunst des Briefeschreibens stirbt aus
Die Einfachheit und Schnelligkeit der neuen Kontakte verringern zwar den Wert der altbewährten persönlichen Kontaktmethoden nicht – doch hier gibt es eine Ausnahme: Briefe oder Karten werden nur noch höflicherweise im Kondolenzfall versandt. Die Ausdünnung der Postämter vor allem am Land trifft die Falschen: Denn dort sitzen noch die letzten Vertreterinnen der brief- und kartenversendenden Spezies. Sie sind über 50, haben wahrscheinlich eine leserliche Schrift und jeder siebte von ihnen sagt sogar vereinbarte unangenehme Treffen noch schriftlich ab!
Briefe mag man einfach
Übrigens mag man zwar keine Briefe mehr schreiben, sie zu bekommen, wäre trotzdem schön. Jeder Dritte (auch 29 Prozent der Jungen) schließt sich dem Stoßseufzer an: „Schade, dass heutzutage kaum mehr Briefe geschrieben werden!“

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