Kanal- und Straßenbauprojekte
Die Stadt investiert 14,6 Millionen Euro
Die Stadt stellte die Bauprojekte für das Jahr 2023 vor und präsentiert ein neues Ampelsystem.
KLAGENFURT. Damit die Lebensqualität und vor allem die Sicherheit in Klagenfurt gewährleistet werden können, investiert die Stadt jedes Jahr erhebliche Summen für verschiedenste Infrastrukturmaßnahmen. Bei einem Pressegespräch im Rathaus gab Stadträtin Sandra Wassermann, zuständig für Entsorgung, Straßenbau und Verkehr, einen Überblick. So sind heuer für den Kanalbau 8,3 Millionen Euro und für den Straßenbau 6,3 Millionen Euro budgetiert. „Uns ist es wichtig, rechtzeitig über die Baustellprojekte zu informieren und das Baustellenmanagement zu optimieren. Auch die Kommunikation mit den Bürgern ist ein wichtiger Punkt“, betont Wassermann. Hier sei besonders die Abteilung Stadt-Kommunikation federführend, die laufend auf unterschiedlichen Kanälen informiert – etwa mit Baustellentransparenten vor Ort. Bei diesen gibt es ab sofort zwei Neuerungen: der jeweilige Baustellenverantwortliche ist direkt als Kontaktperson angeführt und über den Baustellenfortschritt informiert jetzt ein „Smiley-Ampelsystem“ direkt auf dem Transparent.
Möglichst viel zugleich
„Wir versuchen, Leitungssanierungen möglichst gleichzeitig vorzunehmen und dann im Anschluss die Fahrbahn wieder instand zu setzen. Die Straße ist aber ein technisches Bauwerk mit beschränkter Lebensdauer. Um die Verkehrsinfrastruktur sicherzustellen, ist ein gewaltiger finanzieller Aufwand notwendig“, ergänzt Alexander Sadila, Leiter der Abteilung Straßenbau und Verkehr.
Völkermarkterstraße schmäler?
Die Abteilung sei auch bemüht, jedes Jahr weitere Maßnahmen aus dem Masterplan Radfahren umzusetzen. Heuer werden beispielsweise neue Radwege und Lückenschlüsse im Radwegenetz in Angriff genommen. Prinzipiell prüft die Abteilung bei jedem Straßenbauprojekt die möglichen Maßnahmen für Radinfrastruktur. Ein solches Projekt stellt auch der Lückenschluss im Radwegnetz auf der Völkermarkterstraße dar. "Wir arbeiten intensiv daran, hier eine zufriedenstellende Lösung zu erlangen, auch über eine mögliche Verringerung der Fahrbahn von vier auf zwei Spuren zugunsten der Fahrradfahrer wird diskutiert werden", sagt Sadila.
Das Straßenbauprogramm im Detail:
Gebiet Mitte:
- Adolf-Kolping-Gasse (Lichtenfelsgasse – Döllingerstiege)
- Ferdinand-Jergitsch-Straße (Sterneckstraße – Beethovenplatz)
- Heuplatz (Nordwest)
- Josef-Mickl-Gasse (Geh-/Radweg)
- Schloßweg (Ziggullnstraße – Wartburgweg)
- Prinzhoferstraße
- Spengergasse (Anschluss Lidmanskygasse)
Gebiet Nord:
- Blumenweg
- Emmersdorfer Straße
- Freudenberggasse
- Polantalweg (Entwässerung)
- Spitalbergweg
- Uniongasse
Gebiet Süd:
- Adi-Dassler-Gasse, Tirolerweg (Radweg)
- Annaweg
- Glanfurtgasse (Oberlage)
- Luegerstraße (Friedhof – Villacher Straße)
- Schleusenweg (Radweg – Süduferstraße Richtung Osten)
- Stadlweg (Kreisverkehr – Südring)
- Stiftkogelstraße
- Wilsonstraße (Radweg Schilfweg – Tramway)
Gebiet Ost:
- Harbach – hiHarbach (Promenade)
- Glanradweg (links, Paul-Gerhardt-Straße Rtg. Osten)
- Hörtendorf II (Narzissenweg, Weizenstraße, Kleegasse)
- Hörtendorf Ill (Großglocknerweg, Koralmweg, Maisweg)
- Jessernigstraße (2. Bauabschnitt)
- Schachterlweg (Rilkestraße – Johann-Schaschl-Weg)
- Schildgasse
- Völkermarkter Straße (Radweg – Harbacher Straße Richtung Osten)
- Wolfgang-Pauli-Straße
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