Die Uni im Zeichen der Videospiele

Organisieren die Videospiel-Ausstellung: Veit Frick, Barbara Maier und René Reinhold Schallegger
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  • hochgeladen von Peter Lindner

Eine wissenschaftlich-künstlerische Ausstellung dreht sich rund um Videospiele. Masterstudiengang geplant!

UNIVERSITÄT. Wussten Sie, dass das erste Videospiel schon im Jahr 1946 konstruiert wurde? Richtig: konstruiert, nicht programmiert - denn die technischen Möglichkeiten ließen das noch nicht zu. Das und noch viele weitere interessante Fakten werden ab Donnerstag, dem 20. November, an der Uni Klagenfurt vermittelt. Dort findet eine interaktive, wissenschaftlich-künstlerische Ausstellung unter dem Titel "Video Games. 68 verspielte Jahre!?" statt. Und dabei darf natürlich auch gespielt werden.

1,2 Milliarden Menschen weltweit spielen regelmäßig Videospiele - der kommerzielle Erfolg liegt bei knapp 100 Milliarden Euro pro Jahr. Ganz klar, dass sich auch die Wissenschaft mit diesem Phänomen befasst. "Es gibt auf der Alpen-Adria-Universität 20 Leute, die sich ihren Instituten auf irgend eine Art und Weise mit Videospielen auseinandersetzen - mit der Geschichte oder mit den psychologischen oder technischen Aspekten zum Beispiel. Und all das haben wir jetzt in der Ausstellung gebündelt", erklärt René Reinhold Schallegger, der gemeinsam mit Mathias Lux die Technische Leitung der Ausstellung übernimmt.

Im Rahmen der Ausstellung wird auch ein Blick auf oft gestellte Fragen geworfen: Was ist das Faszinierende an Videospielen? Macht es die Spielenden wirklich aggressiver oder gar dümmer? Wie wirken sich simulierte Lebensmodelle auf das richtige Leben aus? Außerdem gibt es einen Überblick über die Geschichte der Videospiele.
Im Mittelpunkt stehen aber natürlich die Games selbst: Konkret werden die Entwicklungswege der Genres Shooter, Simulation, Adventure und Arcade beleuchtet. Und dem Allzeit-Klassiker Super Mario wird überhaupt einen eigener Bereich in der Ausstellung eingeräumt. Pro Genre kann ein Spiel direkt vor Ort ausprobiert werden - außerdem werden pro Spielart zwischen neun und elf Spiele präsentiert, die in dem jeweiligen Genre besondere Meilensteine gesetzt haben. "Mit dieser Ausstellung wollen wir einfach ein junges Forschungsthema sichtbar machen", sagt Barbara Maier, die sich an der Realisierung der Ausstellung beteiligt.

Und natürlich verweist die Ausstellung auf auch Aspekte, die einem auf dem ersten Blick gar nicht vordergründig auffallen würden: "Bei Assassin's Creed spielt die Geschichte eine ganz wichtige Rolle. Oder bei der ANNO-Serie hat man ganz deutlich gesehen, wie eine Spielereihe erwachsen geworden ist: In den ersten Auflagen ging es darum, die Welt zu kolonialisieren - im aktuellen Teil geht es darum, mit sehr beschränkten Ressourcen auszukommen", informiert Schallegger.

Darüber hinaus verfolgen die Macher der Ausstellung aber noch ein weiteres Ziel: So soll es in Zukunft in Klagenfurt auch einen Masterstudiengang geben, der sich "Game Studies" nennt - ein österreichweit einzigartiges Vorhaben. "In diesem Studiengang soll das Thema 'Videospiele' von kulturwissenschaftlicher und von technischer Sicht aus beleuchtet werden", sagt Schallegger. Die Entwicklung eines Videospiels würde sich nämlich gut dazu eignen, diese beiden Bereiche miteinander zu verknüpfen: "Man kann die beste Idee für ein Spiel haben - wenn es technisch nicht umsetzbar ist, dann wird daraus nichts. Dieses Verständnis für andere Bereiche soll mit dem Masterstudiengang gelebt werden", so Schallegger.

Zur Sache

Video Games. 68 verspielte Jahre!?
Interaktive, wissenschaftlich-künstlerische Ausstellung
Ort: Alpen-Adria-Universität
Zeitraum: 20. November bis 12. Dezember
Vernissage: 19. November, 17.30 Uhr. Umrahmung durch "Gameboymusicclub"
Infos auf Facebook

Zu den Personen

Wissenschaftliche Leitung: Mathias Lux, René Reinhold Schallegger
Realisierung: Barbara Maier
Künstlerische Gestaltung: David mase, Gernot Pollak, Julian Seppele, Markus Pippan, Michael Groinig
Grafische Gestaltung: Anna Habaschy
Mitgestalter: Vanessa Erat, Thomas Faller, Patrick Goritschnig, Andreas Leibetseder, Armin Lippitz, Christian Stoenescu, Veit Frick
Technischer Support: Gerhard Sprachmann und das GT-Team

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