Maria Saal
Domverein renoviert Propsteigebäude zum Kulturzentrum

- Der Domverein Maria Saal hat in enger Kooperation das Gebäude zu einem vielseitigen Kulturzentrum umfunktioniert.
- Foto: Domverein Maria Saal
- hochgeladen von Christina Zwander
Der Domverein Maria Saal haucht in enger Kooperation mit dem Freilichtmuseum und der Gemeinde dem alten Propsteigebäude neues Leben ein.
MARIA SAAL. Es sind Räumlichkeiten, die von längst vergangener Zeit zeugen und für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben sollen: In Kooperation mit dem Kärntner Freilichtmuseum und der Gemeinde hat der Domverein das große Propsteigebäude neben der Domkirche zu einem Kultur- und Seminarzentrum renoviert: "Nun stehen insgesamt fünf schöne Veranstaltungssäle mit dazugehörigen zeitgemäßen Regie- und Sanitärräumen zur Verfügung, die bereits kräftig genutzt werden", erklärt Domvereinsobmann Siegfried Obersteiner.
Altes modern interpretiert
Mit dem neuen Kulturzentrum setzt man sich nicht nur für die Erhaltung des wertvollen und historischen Gebäudes ein, sondern gibt auch den regionalen Kulturvereinen einen Raum, um sich entfalten zu können – Die Veranstaltungspalette reicht dabei von Chor- und Tanzproben über Theateraufführungen bis hin zu Kunstausstellungen. "Wir wollen vor allem das kleinstrukturierte Kulturgeschehen ins Zentrum rücken und den Vereinen neues Leben einhauchen", so Obersteiner. Um das Kulturangebot angemessen zu umrahmen, findet sich auch moderne Medientechnik in den Räumlichkeiten. "Trotzdem soll auch die hervorragende Akustik nicht zu kurz kommen", ergänzt der Obmann.
Viele Veranstaltungen
In Zukunft sind daher bereits zahlreiche Veranstaltungen geplant. So findet am 6. Juni um 19 Uhr der traditionelle Frühlings-Liederabend des Maria Saaler Männerchores statt, bevor am 14. Juni um 19:30 Uhr das Arkadensingen des gemischten Chores „Maria Saaler G`Leit“ erfolgt. In einem nächsten Schritt soll auch ein Schaudepot über die Wallfahrtsgeschichte des Ortes unter dem Titel "Kleine Schatzkammer Maria Saal" eingerichtet werden. "Dafür hoffen wir auf die in Aussicht gestellte Unterstützung durch die Orts- und Regionalentwicklung und das Tourismusreferat der Kärntner Landesregierung", so Obersteiner abschließend.
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