For Forest

Ein Pavillon der Nachhaltigkeit

For Forest: Nachnutzung des Stadion-Waldes ist Teil des Projekts.

KLAGENFURT (chl). Die Bäume des "Stadion-Waldes", den Klaus Littmann im Rahmen des "For Forest"-Kunstprojektes realisiert, werden bekanntlich einer nachhaltigen Nutzung im öffentlichen Raum zugeführt. "Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur" wird nach Ablauf der Kunstintervention (8. September bis 31. Oktober) voraussichtlich im Lakeside-Park zur Schau gestellt.
Das Kunstprojekt, betont Littmann, wird mit Mitteln privater Ermöglicher und der Unterstützung von Firmen, Donatoren und Stiftungen finanziert. Aber auch die Nachnutzung? "Auch die! Was mit den Bäumen nach Ablauf des Projektes geschieht, haben wir von vornherin mit bedacht", antwortet Littmann. Überstellung an und Pflanzung am endgültigen Standort sind daher Teil des Projekts. Die Stadt stellt ausschließlich das Grundstück zu Verfügung.

Pavillon fürs Waldprojekt

"Bezüglich des Standortes ist mir wichtig, dass dieser Wald solitär dasteht. Und ich bin nicht ganz unehrgeizig: Ich würde gerne einen Pavillon aus Holz bauen, in dem erstens die Geschichte weitererzählt wird und zweitens die Themen, die dieses Projekt beinhaltet, die Chance bekommen, weiterhin diskutiert zu werden." Es soll insbesondere für Schüler und Studenten ein Ort sein, wo man sich mit der Thematik noch lange beschäftigt und "wo dieser Wald noch ein paar hundert Jahre stehen bleibt." 
Littmann ist zuversichtlich, für den Pavillon jemanden zu finden, "der uns unter die Arme greift".
Am endgültigen Standort werden die Bäume jedenfalls 1:1 gemäß der Choreografie im Stadion ausgepflanzt.  Die Kosten dafür will Littmann nicht kommentieren: "Ich spreche nicht über Geld – im nachhinein ja, aber nicht während des Entstehungsprozesses. Die Kosten verändern sich – allein wenn ich jetzt noch einen Pavillon bauen will, dann ändern sie sich schon wieder."