Tag der Bienen
Ein summender Klostergarten in Klagenfurt

Michaela Kohlbacher-Schneider und Elke Haber freuen sich über den summenden Bienenvölker | Foto: Studio Horst
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  • Michaela Kohlbacher-Schneider und Elke Haber freuen sich über den summenden Bienenvölker
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Welttag der Biene: Auch mitten in der Stadt Klagenfurt, im Klostergarten des Elisabethinen-Krankenhauses sind seit Jahren hunderte fleißige Bienen im Einsatz.

KLAGENFURT. Am 20. Mai ist Welttag der Bienen. Denkt man an die fleißigen Insekten, denkt man zumeist an ländliche Idylle. Doch immer mehr Stadtbienen erobern den Lebensraum Stadt. "Den Mädels geht's richtig gut hier im neuen Bienenhaus mitten im Garten", freut sich Michaela Kohlbacher-Schneider. Die Bienenwirtschafterin ist für die Besorgung der Bienen im Klostergarten der Elisabethinen verantwortlich. Die Insekten lieben die unterschiedliche Gartenstruktur. So können auch Stadtbienen ihren Beitrag für die Natur leisten.

Nachhaltige Medizin

Gerade erst haben vier neue Völker ihre neue Heimat im Garten der Elisabethinen gefunden. Elke Haber, kaufmännischen Direktorin des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt, hat den Grundstein für das Schwirren und Summen bereits vor Jahren gelegt. Es ist erwiesen, dass Honig die Gesundheit positiv beeinflusst. „Jenseits unserer Hauptaufgabe – beste Medizin und Pflege für unsere Patienten – ,summt‘ das Elisabethinen-Krankenhaus seit einigen Jahren. Dies ist neben dem umweltschonenden Einsatz von Ressourcen und Energiesparprojekten unser zusätzlicher Beitrag. Wir leisten damit einen wesentlichen Beitrag zu einem ökologischen Gleichgewicht", sagt Haber. Sie hat übrigens selbst eine Ausbildung zur Imkerin absolviert.

Ausgezeichneter Schutzgarten

Seit 2019 ist das Ordenskrankenhaus EMAS-zertifiziert, bei dem u. a. auch Maßnahmen zur Verbesserung und Wiederherstellung der Biodiversität in der Stadt beurteilt werden. Zudem ist das Krankenhaus stolzer Träger der Auszeichnung „Ich bin ein Bienenschutzgarten" – verliehen vom gemeinnützigen Verein „Bienenschutzgarten“. Auf brachliegenden Flächen des Krankenhauses wurde in Kooperation mit dem Maschinenring im Vorjahr das Blühflächenprojekt „Bienenwies'n“ gestartet, das heuer fortgeführt und erweitert wird.

Beruhigendes Summen für Suchtkranke

Seit mehreren Jahren wird der Klostergarten zudem als Therapiegarten der Drogenberatung "Viva" genutzt. Auch die Klienten der Drogenberatung spüren die entspannende Wirkung der Biene. Das monotone Summen der Tiere sorgt für einen klaren Kopf, sie können sich wieder erden, unruhige Zeiten sind da schnell vergessen. Somit hat das Krankenhaus eines von fünf Zielen der UN Sustainable Development Goals (SDG; Anm.: Ziele der UN für mehr Nachhaltigkeit) erreicht: "Städte und Siedlungen inklusiver, sicherer, widerstandsfähiger und nachhaltiger gestalten."

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