Einbindung in die Gesellschaft

Im Zuge eines  freiwilligen sozialen Jahres hätten Asylwerber die Möglichkeit, bei gemeinnützigen Organisationen zu helfen | Foto: Woche/KK
  • Im Zuge eines freiwilligen sozialen Jahres hätten Asylwerber die Möglichkeit, bei gemeinnützigen Organisationen zu helfen
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KLAGENFURT. Über die Integration von Asylwerbern wird derzeit heftig diskutiert. Eine Möglichkeit zur Einbindung der Flüchtlinge in die Gesellschaft wäre das freiwillige soziale Jahr, für das sich Landeshauptmann Peter Kaiser stark macht. Die Asylwerber könnten dabei – ähnlich wie ein Zivildiener – bei Hilfsorganisationen oder gemeinnützigen Vereinen mithelfen. Ein entsprechendes Projekt soll demnächst vorgestellt werden.

Neue Kontakte aufbauen

Rahmanzai Abdul Rahman (26) ist seit zwei Jahren in Kärnten und engagiert sich als Dolmetscher in der Flüchtlingshilfe. "Ich habe durch meine Mitarbeit viele Kontakte zu Österreichern aufbauen können und habe dadurch viel über die Werte und Traditionen gelernt", sagt Abdul Rahman und weiter: "Leider fürchten sich viele Flüchtlinge Kontakt zu den Menschen aufzubauen. Durch ein freiwilliges soziales Jahr würde man ihnen diese Ängste nehmen."

Möglichkeit zur Integration

Auch Peter Ambrozy, Präsident des Roten Kreuzes, kann dem freiwilligen sozialen Jahr viel abgewinnen. "Es würde die Eingliederung in die Gesellschaft vereinfachen. Die Asylwerber würden während der Arbeit viel über die Kultur, Sitten und Traditionen lernen. Außerdem hätten sie die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen", sagt Ambrozy. Das Rote Kreuz hätte durchaus Möglichkeiten Asylwerber im Zuge dieses Projektes zu beschäftigen. "Bedarf wäre sicher da, allerdings sind für viele Tätigkeiten bei uns bestimmte Qualifikationen vorgeschrieben. Man müsste daher auch eine Möglichkeit zur Übernahme der Ausbildungskosten finden", sagt der Rot-Kreuz-Präsident.

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