Corona-Krise: Grenze zu Slowenien
FP-Klagenfurt-Land fordert: Loiblpass nur für "Grenzgänger" öffnen
Eine Forderung der FPÖ-Bezirksgruppe Klagenfurt-Land: Warenverkehr aus Slowenien nur noch über Karawankentunnel, an der Loibl-Grenze Ausnahmeregelung für arbeitende „Grenzgänger“.
LOIBLPASS. Die FP-Bezirksgruppe Klagenfurt-Land plädiert dafür, den Loibltunnel für den Verkehr zu sperren. Eine Ausnahme allerdings solle es für "Grenzgänger, also für arbeitende Menschen dies- und jenseits der Grenze geben. „Viele Slowenen arbeiten im Bezirk“, erklärt Bezirksgruppen-Sprecher Markus Dolinar. „Eine Ausnahme darf es nur für Arbeitnehmer von systemrelevanten Unternehmen geben, die über die Staatsgrenze pendeln müssen. Jetzt ist schnelles Handeln gefragt, um die Corona-Krise gemeinsam und länderübergreifend schnellstmöglich überwinden zu können. Dabei spielt auch der sogar in der jetzigen Krisensituation von der EU eingeforderte freie Personenverkehr keine Rolle mehr. Im Gegenteil, die EU lässt uns gerade im Stich!“
Waren über Karawankentunnel
Der Warenverkehr hingegen sollte „nur mehr über den Karawankentunnel und die A11 abgewickelt werden“, fordert Dolinar. Für ihn steht fest, dass es nur mit solch „harten und einschneidenden Maßnahmen“ zu einer Eindämmung des Corona-Virus kommen kann: „Wir sind hier der gesamten Bevölkerung verpflichtet und müssen zu allererst auf deren Gesundheit schauen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese aus Kärnten sind oder aus Slowenien einpendeln. Gerade die systemrelevanten Unternehmen und Infrastruktureinrichtungen werden dadurch geschützt.“
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