Holocaust
Gedenkspaziergang in Klagenfurt der Jungen Linken
KLAGENFURT. Die Jungen Linken machten bei einem Gedenkspaziergang zum Tag der Befreiung von Auschwitz auf die nationalsozialistischen Verbrechen in der Landeshauptstadt aufmerksam. Zum 77. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee gingen die Jungen Linken durch die Stadt und erinnerten an die Geschichte der Opfer des Nationalsozialismus. Der Spaziergang führte vom ehemaligen Gestapo Hauptquartier im Burghof, in dem während der NS-Zeit mutige Widerstandskämpfer ermordet wurden, über das Denkmal am Domplatz zum ehemaligen jüdischen Bethaus in der Platzgasse. "Der Nationalsozialismus und der Holocaust waren nur möglich, weil viele Menschen dieses Terror-Regime mitgetragen haben. Es ist wichtig zu verstehen, warum es so viele Täter gab, wer von den Nazis verfolgt wurde und wer antifaschistischen Widerstand leistete", so der 20-jährige Aktivistin bei den Jungen Linken Klagenfurt, Salma Youssef. Neben einer lebendigen Gedenkkultur brauche es heute ein entschlossenes Auftreten gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung findet die Aktivistin.
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