Innenstadt-Projekt
Heuplatz bekommt Facelifting
Ab nächstem Jahr keine Parkplätze mehr am Heuplatz. Stadt schafft neuen Ort der Begegnung mit Bäumen und Trinkwasser-Brunnen.
KLAGENFURT. Vor vier Jahren wurden ersten Schritte zu Neugestaltung des Heuplatz angesprochen. Die Gründe dafür: Der Heuplatz wird immer mehr von Fußgängern und Radfahrern frequentiert zudem hat Franz Peter Orasch eine große Immobilie erworben in dessen Erdgeschoß ein Gastronomiebetrieb – eine Le-Burger-Filiale – mit Sitzgarten kommt. Heute, am 23. Juni 2021, gaben Bgm. Christian Scheider (TK), Stadplanungsreferentin Corinna Smrecnik (SPÖ), Straßenbaureferentin Sandra Wassermann und Stadtgartenreferent Max Habenicht (ÖVP) bekannt, dass der Heuplatz mit einer Gesamtfläche von rund 1.000 Quadratmetern mit einer ersten Kostenschätzung für 500.000 Euro neugestaltet wird. Bei diesem Projekt sollen alle erwähnten Referate an einem Strang ziehen. Anfang nächsten Jahres soll mit dem Bauarbeiten begonnen werden. Die Bauzeit wird auf vier Monate geschätzt.
"Ort der Begegnung"
"Der Heuplatz soll ein urbaner Ort der Begegnung werden, aus wirtschaftlicher Sicht kommt es bald mit dem Le-Burger-Restaurant zu einer wirtschaftlichen Adaptierung. Wir wollen eine Achse vom Pfarrplatz zum Heuplatz schaffen", so Scheider. Der Bürgermeister betonte den Stellenwert der Gastronomie und dass sich "die Gastgärten erweitern sollen". "Die Frequenz ist in diesem Bereich deutlich gestiegen, es geht darum, eine optimale Struktur für Begegnungszone zu schaffen", so Smrecnik. Straßenbaureferentin Sandra Wassermann legt den Fokus auf die Verbesserung der Qualität der Radwege und verspricht, dass im Zuge der Bauarbeiten auch "Strom und Fernwärme erneuert werden".
Würstelbude wird verrückt
Zur Gestaltung: drei große Baumstandorte werden errichtet. Diese sind mit Sitzflächen versehen, dass konsumfreie Zonen für die Menschen entstehen. Sämtliche Parkplätze, die sich aktuell noch am Heuplatz befinden, werden entfernt. Stadtgartenreferent Max Habenicht musste die Hiobsbotschaft verkünden: "Der aktuelle Baumbestand muss im Zuge der Umbauarbeiten entfernt werden, dafür kommen neue Bäume mit Grünflächen dazu." Auf dem Heuplatz wird zudem ein Trinkwasserbrunnen errichtet. Die Würstelbude wird um einige Meter nordwestlich verrückt. Auf eine großflächige Asphaltierung wird verzichtet, dafür soll es in Teilbereichen zu Pflasterungen kommen.
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