Hitzewelle ist vorbei: Gewinner und Verlierer
Die große Hitzewelle ist überstanden. Die Betriebe in Klagenfurt können ein erstes Resümee ziehen.
KLAGENFURT. Die erste Abkühlung sucht jeder Klagenfurter meistens am See – wie im Strandbad. Dort zeigt sich Bäderchef Gerald Knes höchst zufrieden. Der Juni habe den zurückhaltenden Mai mehr als nur ausgeglichen.
"Unseren stärksten Tag hatten wir während des Beachvolleyball Turniers mit 14.142 Leuten." Sollte der August so weitergehen, wird die Marke von 400.000 Badegästen auch dieses Jahr wieder fallen. "Etwas Regen kann aber nicht schaden. Bei Normaltemperaturen ist das Arbeiten gleich viel lustiger und die Gäste fühlen sich auch wohler", so Knes.
Eisgeschäft boomt
Positiv bilanzieren auch die Eisverkäufer. "Die Leute kommen und wollen mehr Eis", erklärt Miriam Da Lozzo vom Eis-Café Alter Platz. "Früher war es im Sommer am Nachmittag. Jetzt haben wir aber immer etwas zu tun." Merklich viele Urlauber würden dieses Jahr aus Osteuropa kommen. Der neueste Trend in Klagenfurt sei übrigens Mangoeis.
Getrübtes Kaufverhalten
Problematisch war die Hitze für Kaufleute in der Innenstadt. "Am Nachmittag geht unsere Kundenfrequenz um bis zu 40 Prozent zurück", so Roswitha Plot vom Schuhgeschäft Salamander. Andrea Wicht, Chefin der City Arkaden, zieht aber auch positive Schlüsse aus der Hitzewelle. "Wir sind eine kühle Alternative, wenn Urlauber nicht nur am See sein wollen."
Hitze überstehen
"Die kurzen Hitzephasen muss man überstehen. Den Leuten wird am See langweilig, dann kommen sie wieder in die Stadt", sagt Sylvana Eichwalder vom Café Zentral. Töpfermarkt und Altstadtzauber haben aus ihrer Sicht viele Leute in die Innenstadt gebracht.
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