Kinder im Straßenverkehr: Mehr Maßnahmen als Schutz
Die Verkehrssicherheit von Kindern ist in Kärnten in den vergangenen 15 Jahren gestiegen, aber bei weitem noch nicht hoch genug. Das zeigt das Ergebnis einer aktuellen VCÖ-Analyse (Verkehrsclub Österreich).
Demnach sind seit dem Jahr 2000 20 Kinder bei Verkehrsunfällen in Kärnten ums Leben gekommen, weitere 3.871 wurden verletzt. Im Vergleich zum Jahr 2000 sind die Kinderunfälle im Kärntner Straßenverkehr um ein Drittel zurückgegangen. Der VCÖ fordert Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem. Zudem sucht der VCÖ vorbildliche Projekte für eine sichere und umweltfreundliche Mobilität von Kindern. „Das Ziel muss sein: Kein Kind wird bei einem Verkehrsunfall schwer oder gar tödlich verletzt. Um dieses Ziel zu erreichen, sind in Kärnten noch Maßnahmen nötig“, stellt VCÖ-Experte Markus Gansterer fest.
Die Unfallbilanz für die vergangenen 15 Jahre mache deutlich, dass Handlungsbedarf bestehe. 3.871 Kinder wurden seit dem Jahr 2000 in Kärnten verletzt. „Das entspricht rund 155 Schulklassen“, verdeutlicht Gansterer.
Wichtig seien u.a. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Umfeld jeder Schule und jedes Kindergartens (Tempo-30-Limit, etc.)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.