Kinder können im Rauscherpark bleiben.

- Der Kindergarten Rauscherpark wird vorerst nicht renoviert. Stadt sicherte Eltern zu, dass die Kinder bleiben können, solange der Kindergarten benötigt wird. Für danach werden aber neue Betreuungskonzepte geprüft
- Foto: Stadtpresse
- hochgeladen von Verena Polzer
Die geplante Kindergartensanierung wird verschoben und mittelfristig eine neue Betreuungslösung gesucht.
INNENSTADT. Die geplante Sanierung des Kindergartens Rauscherpark wird vorerst verschoben, nachdem die Eltern gegen eine Verlegung ihrer dort betreuten Kinder ab dem Herbst 2017 protestiert haben. Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz informiert: "Der Kindergarten Rauscherpark in Klagenfurt bleibt für alle derzeit in Betreuung befindlichen Kinder erhalten, solange sie ihn brauchen."
Neuaufnahmen werde es – wie schon bei der geplanten Sanierung vorgesehen – vorerst jedoch keine mehr geben.
Nachdem die Kinder nun bis zum Schuleintritt bleiben können, sei auch die Renovierung vorerst auf Eis gelegt, sagt Stadträtin Ruth Feistritzer, 2017 und 2018 in jedem Fall. "Die pädagogische Leitung wird in dieser Zeit vom Kindergarten Du und ich in der Feldkirchnerstraße übernommen."
Man wolle aber prüfen, ob die Renovierung auch bei laufendem Betrieb möglich sei.
Zugesichert sei laut Feistritzer zwar nach wie vor, dass es im Rauscherpark auch künftig eine Kinderbetreuung geben werde, ob es sich dabei aber um einen reinen Kindergartenbetrieb handeln wird, ist fraglich.
Verlegung Kinderwerkstadt wäre möglich
Eine Variante: Aktuell prüft die Stadt gemeinsam mit Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler und Geschäftsführer Horst Krainz die Verlegung der "Kinderwerkstadt" vom Alten Platz in den Rauscherpark. Hierzu gab es auch einen runden Tisch.
Feistritzer: "Was viele nicht wissen: Die Kinderwerkstadt sichert auch das Betreuungsangebot der städtischen Kindergärten in der Zeit zwischen 17 und 20 Uhr. Seit 2006 werden die Kinder bei Bedarf für diesen Zeitraum von den Kindergärten dorthin gebracht und die Eltern können sie dann in der Kinderwerkstadt abholen."
Für kleine und große Kinder
Diese Kinderbetreuungseinrichtung könnte dort mittelfristig die Betreuung übernehmen – etwa in Kooperation mit einer "normalen" Kindergartengruppe. Der Rauscherpark könnte dann entsprechend adaptiert, mehr Grünflächen für die Kinder und Parkplätze für die Eltern geschaffen werden, informiert Mathiaschitz.
Laut Feistritzer müsse nun vor allem geprüft werden, wo der Bedarf der Eltern größer ist: "Das Betreuungsangebot für Ein- bis Dreijährige ist ausbaufähig. Bei den Drei- bis Sechsjährigen haben wir hingegen freie Kapazitäten." Aktuell belaufen sich diese auf 120 Plätze, weitere 100 würden bei privaten Anbietern frei sein.


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