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Klagenfurter wird neuer Pressesprecher von Huawei Österreich
Huawei Österreich hat ab sofort einen neuen Unternehmenssprecher, der Klagenfurter Nikolaus Tuschar übernimmt den Posten. Zudem ist auch mit Daniel Moser ein weiteres neues Teammitglied bei Huawei Österreich ein Klagenfurter.
KLAGENFURT. "Ich wurde von Huawei kontaktiert und die Aufgabe hat mich gereizt", sagt Nikolaus Tuschar, der künftige Unternehmenssprecher für Huawei Österreich ist. Er ist damit ab sofort für die interne und externe Kommunikation des österreichischen Arms des Unternehmens zuständig. Der 28-jährige Klagenfurter hatte nach dem Studium der Politikwissenschaften und der Slawistik und politischen Beratertätigkeiten die Redaktionsleitung des Kuriers in Kärnten über.
Spannender, herausfordernder Job
Als Unternehmenssprecher hat er nun viel mit dem Chinesischen Ausland zu tun. "Gerade bei internationalen Unternehmen wie Huawei ist es enorm wichtig, manche Details mit den übergeordneten Stellen abzuklären, gerade als Pressesprecher", so Tuschar. Um das leichter zu gestalten, ist ein Besuch in China geplant, aufgrund der aktuellen Situation war das momentan nicht möglich. "Wir haben uns aber über Videocalls kennengelernt", so der Kärntner. Seine Arbeit wird ihn hauptsächlich auf Englisch fordern, die Unternehmensinterne Kommunikation erfolgt fast ausschließlich in englischer Sprache. „Ich freue mich auf ein vielschichtiges Aufgabengebiet mit stetig alternierenden Herausforderungen. Huawei wird in Zukunft sein Engagement am europäischen Markt intensiveren. Das bringt packende Kommunikationsagenden in Hülle und Fülle mit sich", so Tuschar abschließend.
Technische Unterstützung
Im technischen Bereich gibt es bei Huawei Österreich ebenfalls Unterstützung aus Klagenfurt. Daniel Moser, studierter Energietechniker, hat Ende letzten Jahres ebenfalls bei Huawei Österreich begonnen und ist als technischer Produktmanager hauptsächlich für die Betreuung der Vertriebspartner von Huawei in Österreich zuständig. "Huawei selbst vertreibt in Österreich keine Photovoltaik-Technik, sondern beliefert Partnerunternehmen", so Moser. Eine seiner Aufgaben ist es daher, diese Partner zu unterstützen, bei Fragen zu helfen und auch dafür zu sorgen, dass die Sicherheitsstandards eingehalten werden.
Energie stark gefragt
Ein weiteres Aufgabenfeld ist, die Analyse des heimischen Marktes, insbesondere im Hinblick auf die Energiebranche. Durch das "Erneuerbare-Energien-Ausbaugesetz" sollen mehrere Gigawatt durch Photovoltaikanlagen erzielt werden. Die Energieabteilung ist das derzeit am stärksten wachsende Segment des 200.000 Mitarbeiter großen Konzerns. Dabei werden Photovoltaikwechselrichter, Elektroauto-Lademodule, Batteriespeichersysteme, Transformatorenstationen und ununterbrochene Stromversorgungsanlagen am gesamten europäischen Markt angeboten.
Alte Freunde
"Ich kann zu meinem großen Vorteil bereits etwas chinesisch, ich war insgesamt 2 Jahre in China", sagt der Klagenfurter. Nach einem Jahr Zivil-Ersatzdienst in Nanjing im John-Rabe-Haus war er während seines Studiums bei drei Praktika in China, zusätzlich besuchte er einen Sprachkurs dort. "Daniels Weg war sozusagen ein wenig vorbestimmt durch seine Sprachkenntnisse", grinst Tuschar, der Moser schon lange kennt. "Wir sind zufällig letztes Jahr drauf gekommen, dass wir beide bei der selben Firma Bewerbungsgespräche haben, wenn auch zu ganz unterschiedlichen Themen", schmunzelt auch Moser. Nun sitzen sie in Wien nur wenige Meter voneinander im Büro einer internationalen Firma.
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