"Können Steuergelder an Bevölkerung zurückgeben"

2017 liegt ein Schwerpunkt auf Kultur, ein Verfahrenskoordinator erleichtert Betriebsansiedelungen | Foto: Stadtpresse/Fritz
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  • 2017 liegt ein Schwerpunkt auf Kultur, ein Verfahrenskoordinator erleichtert Betriebsansiedelungen
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KLAGENFURT. Zum Abschluss der Vorschau für 2017 gibt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz einen Ausblick. Ein Schwerpunkt wird die Forcierung der Kultur sein, die Sanierung der Stadtfinanzen soll weiter vorangetrieben werden.

Sanieren und investieren
2016 konnte die Stadt Klagenfurt einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen. Mathiaschitz: "Ziel ist es auch 2017, die Stadtfinanzen weiter zu sanieren, Klagenfurt wirtschaftlich auf gesunde Beine zu stellen und den Magistrat in Richtung zeitgemäßes, modernes Unternehmen zu führen." Durch nachhaltige Struktur- und Aufgabenreformen sollen weiter unnötige, Kosten verursachende „alte Zöpfe abgeschnitten“ werden, wodurch neue Investitionsspielräume frei würden.
"Eine zusätzliche Million Euro konnte im Gemeinderat für Infrastrukturmaßnahmen beschlossen werden. Mit erfolgten sowie geplanten Investitionen kann Steuergeld wieder an die Bevölkerung zurückgegeben werden", so Mathiaschitz. Ziel sei es, auch 2017 Geld für die Stadt zu erwirtschaften und in Infrastruktur zu investieren, etwa in den Straßenbau oder die Fortsetzung der Beleuchtungsoffensive.

Parken neu ab Februar
Neu ist ab 6. Februar die Kurzparkzonengebührenverordnung samt neuer Parkscheinautomaten. "Mit der Technologie des bargeldlosen Bezahlens ist Klagenfurt österreichweit führend", sagt Mathiaschitz, "erstmals ist ein überschaubares und einheitliches Parksystem in Klagenfurt möglich geworden." Eine halbe Stunde parken die Klagenfurter künftig gratis – wird die Ankunftszeit sichtbar im Auto hinterlegt. Ein Parkschein kostet 50 Cent pro 30 Minuten.

Aus vielen wird eins
Aus Hochbau, Beschaffungswesen, Energieeffizienz, Gebäude- und Liegenschaftsverwaltung wird mit dem "Facility Management" eine zentrale Abteilung. "Doppelgleisigkeiten werden vermieden, Informationen zu allen Gebäuden und Liegenschaften werden auf einen Blick abrufbar sein und wir wissen über jedes wesentliche Detail Bescheid", so Mathiaschitz. Außerdem könne so genauer auf die Energieeffizienz-Maßnahmen und Klimaschutzziele Bedacht genommen werden.

Betriebsansiedelungen
Für Unternehmen, die sich in Klagenfurt ansiedeln möchten, gibt es mit dem neuen Verfahrenskoordinator eine Verbesserung. "Eines meiner obersten Ziele ist es, Klagenfurt als Wirtschaftsstandort weiter attraktiv zu machen und entsprechend
zu positionieren. Dazu gehört auch die einfache und rasche Abwicklung der Genehmigungsverfahren", sagt die Bürgermeisterin.

Kultur sichtbarer machen
Im Kulturbereich ist geplant, den Kommunikationsprozess fortzusetzen, wie er im Rahmen des Leitbildes erarbeitet wurde. Laut Mathiaschitz werden heuer u.a. einige Empfehlungen der ArGe Sturm/Bednar umgesetzt. Das ist zum einen das Sichtbar- und Erlebbarmachen kultureller Einrichtungen. Zum anderen soll vermehrt Kunst und Kultur im öffentlichen Raum angeboten werden und Kultur-Serviceleistungen verbessert werden. Angedacht ist auch ein einheitliches Kulturleitsystem durch die Stadt.

2017 liegt ein Schwerpunkt auf Kultur, ein Verfahrenskoordinator erleichtert Betriebsansiedelungen | Foto: Stadtpresse/Fritz
Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz | Foto: Stadtpresse
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