Wieder im ORF-Theater
Komödie 9020 kehrt nach Hause zurück

Die beiden Organisatoren, Christian Habich (Obmann, Schauspieler und sozusagen „Mann für alles“) und Franziska Sussitz-Habich (Schauspielerin, Marketing & Presse) und das gesamte Team freuen sich bereits auf die kommenden Wochen. Am Foto: Michael Eybl, Radu Vulpe, Nataleen Kirchauer, Christian Habich, Franziska Sussitz-Habich und Alfred Aichholzer (stehend v.l.) sowie Regisseur Heinrich Baumgartner (vorne). | Foto: Gernot Gleiss/gleissfoto
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  • Die beiden Organisatoren, Christian Habich (Obmann, Schauspieler und sozusagen „Mann für alles“) und Franziska Sussitz-Habich (Schauspielerin, Marketing & Presse) und das gesamte Team freuen sich bereits auf die kommenden Wochen. Am Foto: Michael Eybl, Radu Vulpe, Nataleen Kirchauer, Christian Habich, Franziska Sussitz-Habich und Alfred Aichholzer (stehend v.l.) sowie Regisseur Heinrich Baumgartner (vorne).
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Die Komödie 9020 ist nach fast vier Jahren wieder in ihrem „Stammhaus“ im ORF-Theater Klagenfurt retour. Mit an Bord ist eine neue humorvolle Verwechslungskomödie, die wie gewohnt für viele lustige Abende sorgen wird.

KLAGENFURT. Eines sei gleich zu Beginn gesagt: Keine Sorge, auch im Sommer 2024 wird wieder am Wörthersee gespielt, denn das "Theater am See" bleibt weiterhin eine Herzensangelenheit der Komödie 9020. Bis dahin heißt es aber „Bühne frei" für „Eine nach der anderen“.

Comeback im ORF-Theater

Nachdem man in den vergangenen Jahren, auch bedingt durch die Pandemie, nur im „Theater am See“ in Maria Wörth spielte, folgt nun also die große Rückkehr nach Klagenfurt. „Wir freuen uns schon sehr auf das ORF-Theater, weil es ein so ein intimer Rahmen ist. Man ist viel näher am Publikum dran und so entsteht eine ganz besondere Atmosphäre“, erklärt Franziska Sussitz-Habich. Im ORF-Theater stehen 130 Plätze pro Vorstellung zur Verfügung. Gespielt wird vom 1. März bis zum 19. April. So kommt man auf insgesamt 23 Abende. „Grundsätzlich spielen wir, bis auf zwei Ausnahmen um Ostern und in der abschließenden Woche, immer Donnerstag, Freitag und Samstag“, so die Schauspielerin zum Programm. „Für viele Leute ist wichtig, dass wir wieder da sind. Sehr viele haben gefragt ‚Wann kommt ihr denn wieder nach Hause?‘, denn das ORF-Theater, wo wir seit 2012 quasi durchgespielt haben, war immer unser zu Hause“, betont Christian Habich. Aber die beliebte Location mit ihrer zentralen Lage spricht nicht nur die Gäste sehr an. „Wir wären ohne die Pandemie nie weggegangen. Für uns war immer klar, dass wir wieder zurückkehren werden. Was wir aber heuer gemacht haben, ist die Entscheidung zu Gunsten einer klassischen Verwechslungskomödie. Hier setzen wir zum bereits dritten Mal auf ein Stück von Derek Benfield“, erzählt Sussitz-Habich.

Neue Gesichter

Das bewährte Team rund um das schauspielende Ehepaar wurde für die Frühjahrsproduktion um zwei neue Namen erweitert. „Wir haben heuer wieder zwei neue Gesichter im Team. Wir freuen uns sehr, dass Michael Eybl, der selbst in Friesach als Regisseur tätig ist, neu an Bord ist. Das gilt auch für Alfred Aichholzer, der ebenso erstmals mit unserem Ensemble auf der Bühne stehen wird“, so die beiden Organisatoren unisono. Nicht unerwähnt bleiben sollen die vielen Köpfe abseits der Bühne. Heinrich Baumgartner, als Regisseur und langjähriger Profi seines Faches, sei an dieser Stelle stellvertretend erwähnt. Dass die Komödie 9020 seit Jahren ihr Publikum unterhält, ist aber auch den zahlreichen Unterstützern zu verdanken. „Ohne unsere tollen Partner und Sponsoren wäre es nicht möglich“, betont Christian Habich. „Wir haben auch sehr viele Gäste, die jedes Jahr wiederkommen und sich oft schon Wochen oder Monate vorher nach Karten erkundigen und oftmals von weither extra für unsere Stücke anreisen. All das freut uns natürlich sehr“, ergänzt Franziska Sussitz-Habich.

Mit viel Leidenschaft

Was man bei der Komödie 9020 stets merkt, die ist enorme Professionalität des gesamten Teams. Das Ensemble geht mit sehr viel Herzblut und Leidenschaft an neue Projekte und Aufgaben heran. Dies ist insofern bemerkenswert, da die Schauspielerei für viele von ihnen nicht der Hauptberuf ist – die angesprochene Professionalität lässt es aber so erscheinen. „Wir beide haben das Glück, dass wir beruflich aus einem Umfeld kommen, das uns bei der professionellen Organisation sehr hilft. Das sind wir aber auch unseren Partnern und Sponsoren schuldig“, erklärt Habich. Anfangs wunderte man sich, dass viele, die früher im ORF-Theater zu Gast waren, im Sommer nicht an den See kamen – aber diese treuen Gäste kommen nun wieder. „Wir glauben so unerschütterlich an das Theater und seine Faszination. Es ist einfach unsere Passion – unsere Leidenschaft. Es gehen wirklich hunderte Stunden in die Projekte, die jeder Einzelne von uns opfert. Aber es freut sich auch jeder dabei sein zu dürfen. So sind unser Ensemble und das Team hinter und neben der Bühne zu einer großen Familie geworden. WIR alle sind das Theater – es ist eine Gemeinschaft, die sehr professionell aber auf einer familiären Ebene agiert“, betonen die beiden Schauspieler. Ein lustiges Detail am Rande: „Wir haben heuer eine Ledercouch auf der Bühne, die haben wir im ersten Jahr für 28 Euro auf Willhaben erworben. Das gute Stück stand inzwischen bereits bei vielen Produktionen auf der Bühne und ist sozusagen unser längst dienendes Ensemblemitglied“, berichtet Franziska Sussitz-Habich.

Abwechslung ist wichtig

„Wir haben vor mittlerweile sieben Jahren angefangen neue Stücke zu spielen, die man nicht kennt. Inzwischen sind die Leute das schon gewohnt und sind richtig neugierig. Uns ist die Abwechslung wichtig, wir stehen zwar für Verwechslungskomödien – aber es gibt ganz viele Stücke, wo die Geschichte ähnlich ist, das wollen wir aber eben nicht. Hier ist uns auch wichtig, dass die Frauenrollen nicht nur die Staffage sind“, so Sussitz-Habich. Dies ist wohl auch der Grund, wieso das Ensemble vorab zusammen mit dem Regisseur sehr viele Stücke liest und am Schluss eine Auswahl trifft, mit der alle leben können. „Was mich zum Beispiel an „Eine nach der anderen“ so fasziniert hat, war die Geschichte – weil es komplett irre ist. Da gibt es Pit, der glücklich verheiratet ist und ein schönes Leben führt. Seine erste Frau ist im Himalaya verunglückt und wurde für tot erklärt und eines Tages taucht sie plötzlich wieder auf – das muss man sich mal so im echten Leben vorstellen – und will ihren Platz wieder einnehmen. So kommt es zu den lustigsten Verwechslungen und vielen Lachmomenten“, erzählt Christian Habich. „Das Stück ist auch für uns sehr herausfordernd, weil wir so sehr am Punkt sein müssen – aber das ist auch der Spaß für uns. Das merkte man schon bei der ersten Leseprobe, wo wir alle am Tisch saßen und uns laufend angesehen haben und gedacht haben ‚Was? Wirklich?‘ – da haben wir gewusst, dass das mit unserem Publikum funktionieren wird“, ergänzt Franziska Sussitz-Habich.

Mit der nötigen Ernsthaftigkeit

Im neuen Stück kommen auch ein, zwei Momente vor, wo es um schwierige Themen wie den Tod geht. „Dieser begleitet uns ja im Leben, aber wir schaffen es, dies mit einer ordentlichen Portion Humor zu bearbeiten. Jetzt wo wir voll in den Proben sind und noch knapp zweieinhalb Wochen bis zur Premiere sind, müssen wir oft selbst aufpassen, dass wir nicht zum Lachen anfangen, da die Situationskomik zeitweise recht witzig ist“, so Habich. Wichtig zu erwähnen ist auch der soziale Gedanke, der in den vergangenen Sommern am See mit je einer Benefizvorstellung Einzug hielt. „Wir machen daher heuer auch erstmals eine Generalprobe mit Publikum. Der Eintritt ist frei, aber mit freiwilliger Spende für die Krebshilfe Kärnten. Dabei ist uns ganz egal, ob 20 oder 130 Leute im Saal sitzen, da jeder Euro zählt“, sagen die beiden leidenschaftlichen Schauspieler.

Ausblick auf den Sommer

Abschließend geben die beiden leidenschaftlichen Mimen noch einen kurzen Ausblick auf „Theater am See“ im Sommer 2024. „Wir werden definitiv wieder in Maria Wörth zu Gast sein. Die Planungen hierfür sind im vollen Gang und die Proben beginnen bereits Anfang April parallel zu unserem jetzigen Stück“, erzählt Christian Habich. Nach aktuellem Stand dürfen sich die Gäste in den Sommermonaten auf ein sehr oft gewünschtes Stück in Bearbeitung von Michael Niavarani freuen. „Wir haben uns bewusst entschlossen einen sogenannten ‚neuen Klassiker‘ zu spielen. Es ist ein sehr temporeiches Stück. Das passt auch sehr gut zu uns“, so Habich weiter. Auch Bernhard Murg und Stefano Bernardin werden wie im vergangenen Sommer erneut in Maria Wörth zu sehen sein. In diesem Jahr kommen die beiden Kabarettisten sogar für zwei Abende mit ihrem Programm an den Wörthersee. Ebenso geplant ist ein neues Kinderstück. Das letzten Sommer gespielte Stück „Der Froschkönig, neu gequakt“ soll übrigens im Frühjahr zweimal im ORF-Theater gezeigt werden – die Termine hierfür werden noch bekanntgegeben.

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