In Klagenfurt
Konzerthaus erhält Komplettfacelifting in Millionenhöhe

- Das Klagenfurter Konzerthaus mag wie ein Christo-Kunstwerk aussehen. Es handelt sich jedoch lediglich um Sanierungsarbeiten.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Mag. Stephan Fugger
"Keine Einschränkungen", verspricht Konzerthausdirektor Peter Töplitzer während der Umbauarbeiten, die in zwei Jahren abgeschlossen sein werden. Das Klagenfurter Konzerthaus wird aufwändig saniert.
KLAGENFURT. Das altehrwürdige Konzerthaus Klagenfurt wird unübersehbar saniert. In drei Baustufen werden notwendige Sanierungsarbeiten durchgeführt. Der einstige Prachtbau fiel dem Zweiten Weltkrieg fast zum Opfer. Sechs Bomben beschädigten am 7. Dezember 1944 schwer. Errichtet wurde das Konzerthaus im Jahr 1900 – im 125-Jahr-Jubiläum werden die Arbeiten nicht abgeschlossen sein. Besucher müssen sich noch ein weiteres Jahr gedulden. Eine Summe von 6,17 Millionen Euro wurde für sämtliche Arbeiten veranschlagt. In der zweiten und dritten Baustufe ist die Innensanierung und im Zuge der Neugestaltung des Außenbereichs Arbeiten im Kellerbereich geplant.
Kein Christo-Kunstwerk
Das Konzerthaus mag derzeit wie ein Christo-Kunstwerk aussehen. "Die Besucherinnen und Besucher müssen aber keine Einschränkungen bei den Aufführungen befürchten. Wir sind voll ausgelastet", sagt Konzerthausdirektor Peter Töplitzer. In den nächsten Monaten werden die Fenster und Türen ausgetauscht, das Dach sowie die Fassade werden erneuert. Das Konzerthaus erhält – in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt – einen neuen Anstrich. Welche Farbe es genau wird, steht bislang nicht fest. "Fünf Farbmuster wurden angebracht. Es wird aller Voraussicht nach ein heller Ocker-Ton", so Töplitzer.
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