Klagenfurt
Parkgebühr vor dem Strandbad soll Verschuldung abfedern

Um die finanzielle Lage der Stadt zu verbessern, fordern die Klagenfurter Grünen die Einführung einer Parkgebühr beim Minimundus und Strandbad. (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/fotogerstl
  • Um die finanzielle Lage der Stadt zu verbessern, fordern die Klagenfurter Grünen die Einführung einer Parkgebühr beim Minimundus und Strandbad. (Symbolfoto)
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Medienberichten zufolge möchten die Klagenfurter Grünen eine Parkgebühr vor dem Klagenfurter Strandbad einführen. Die Parkgebühr soll die Verschuldung der Stadt abfedern. 

KLAGENFURT. Wie die Kleine Zeitung berichtet, dürfte die Stadt Klagenfurt im heurigen Jahr ein Minus von sechs Millionen Euro erwirtschaften. Diese Prognose gaben der Bürgermeister Christian Scheider (TK) und Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) vergangene Woche bekannt. Der Schuldenstand soll sich auf 180 Millionen Euro vergrößern, 69 Millionen Euro davon sind innere Darlehen.

Forderung der Grünen

Um die finanzielle Lage der Stadt zu verbessern, fordern die Klagenfurter Grünen die Einführung einer Parkgebühr beim Minimundus und Strandbad. Das Parkticket für den ganzen Tag soll acht Euro kosten. "Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Förderung des Individualverkehrs konterkarieren sich", heißt es vonseiten der Stadtparteiobfrau Margit Motschiunig gegenüber der Kleinen Zeitung. Vizebürgermeister Liesnig geht auf die Forderung der Grünen nicht ein. Laut dem zuständigen Referenten steht eine Parkgebühr für Strandbad-Besucher nicht zur Debatte. Das Parken in der Ostbucht wird weiterhin kostenlos bleiben. 

Prioritätensetzung

Liesnig zeigt sich gegenüber der Kleinen Zeitung optimistisch, dass die Rechnungsabschlüsse 2023 und 2024 positiv beziehungsweise ausgeglichen ausfallen werden. Somit könne man laut dem Vizebürgermeister auch die Herausforderung der inneren Darlehen stemmen. Zudem kann die Stadt mit Vermögenswerten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro rechnen. "Alles ist derzeit eine Frage der Prioritätensetzung", sagt Liesnig.

Sanierung der Kläranlage

Priorität haben derzeit der Bau des Hallenbades sowie die Sanierung der Kläranlage. Auf die Frage, ob das Projekt zur Rettung des heurigen Budgets gestoppt wurde, antwortet Liesnig:"Die Kläranlage ist in der Form, in der sie die Fachebene vorgegeben hat, im Projekthaushalt abgebildet." 75 Millionen Euro sollen in die Sanierung der Anlage investiert werden.

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