Reptilienzoo Happ
"Poldi" bekam einen neuen Paten
Der Klagenfurter Reptilienzoo Happ hat Patenschaften für die Zootiere ins Leben gerufen.
KLAGENFURT. Wie so viele Betriebe ist auch der rund 600 Tiere starke Reptilienzoo Happ durch die Corona-Pandemie in eine wirtschaftlich herausfordernde Lage geraten. Stadtrat Christian Scheider hat daher über eine finanzielle Förderungsmöglichkeit abseits jener von Stadt, Land und Bund nachgedacht. "Wir haben daher gemeinsam mit der Inhaberin Helga Happ eine breit angelegte Patenschafts-Aktion ins Leben gerufen", informiert Scheider.
Poldis neuer Pate
Die Tiere werden auf der Internetplattform unter patenschaft-happ.com präsentiert werden. Zu jeder Patenschaft bekommt man einen Patenbrief mit einem Bild des Schützlings. Scheider fungiert als Schirmherr der Aktion und ist neuer Pate der Riesenschildkröte "Poldi". "Ich habe ich die Ehre von Helga Happ übertragen bekommen, die Patenschaft der 150 Jahre alten Riesenschildkröte Poldi zu übernehmen. Dessen Gründungspate war der beliebte, aber leider schon verstorbene Langzeitbürgermeister von Klagenfurt, Leopold Guggenberger", freut sich Scheider.
„Aufgrund der jahrzehntelangen Freundschaft der beiden war es mir ein besonderes Anliegen, dass Christian Scheider nun die Patenschaft von Poldi übernimmt“, sagt dazu Happ.
Scheider hofft, dass die Patenschafts-Initiative auf fruchtbaren Boden fällt. Und fügt hinzu: "Mein besonderer Dank gilt der Werbeagentur Najera, die sich kostenlos in den Dienst der guten Sache gestellt und die Plattform kostenlos aufgebaut hat.“
Alternative zum eigenen Haustier
"Gerade in einer Stadt wie Klagenfurt ist die Tierhaltung nicht immer einfach, speziell bei Reptilien", sagt Happ und verweist damit auf die Alternative einer Patenschaft. "Um die erhöhten Kosten für die tierärztliche Versorgung, aufwendigere Pflege und intensive Betreuung auch weiterhin gewährleisten zu können, suchen wir tierliebe Menschen, die unsere Tiere mit einer Tierpatenschaft unterstützen."
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