Bereits zum 16. Mal
Verleihung des Kärntner Lyrikpreises

Landeshauptmann Peter Kaiser, DI Erwin Smole STW Vorstand und Preisträgerinnen und Preisträger.
 | Foto: STW/Bauer
  • Landeshauptmann Peter Kaiser, DI Erwin Smole STW Vorstand und Preisträgerinnen und Preisträger.
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Er gilt auch als Sprungbrett für mögliche schriftstellerische Karrieren – der Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt. Gestern, Dienstag, wurden zum 16. Mal neun Geld- und sechs Anerkennungspreise verliehen.

KLAGENFURT. Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern – ganz besonders der gebürtigen Kärntner Slowenin Verena Gotthardt, die den Preis des Landes Kärnten über 3.000 Euro in Empfang nehmen durfte. Die Schriftstellerin hat soeben wieder einen Gedichteband herausgebracht und wurde von der hochkarätig besetzten Jury für ihr bisheriges lyrisches Schaffen geehrt. Sie war bereits einmal Zweite beim Kärntner Lyrikpreis.

Dank und Freude

Kaiser dankte den Stadtwerken für 15 erfolgreiche Verleihungen des Literaturpreises und dafür, dass dieser Preis mittlerweile auch die Literatur in beiden Landessprachen widerspiegelt. "Es freut mich, dass wir heute eine Tradition fortsetzen, die mit exzellenten Namen gekennzeichnet ist", so der Kulturreferent. Von politischer Seite sei man um bestmögliche Unterstützung bemüht. "Durch sehr gute Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung ist es uns gelungen, das Kulturbudget stabil zu halten. Damit stellen wir sicher, dass der kritische Spiegel unserer Gesellschaft auch weiterhin vorgehalten werden kann", betonte Kaiser. Kunst und Kultur seien gerade in den schwierigen Zeiten in denen wir uns derzeit befinden wichtiger denn je für die Menschen. "Ich würde mir wünschen, dass der Begriff Friede nicht ein abstrakter sondern ein literarisch wieder gebrauchter wird", so der Landeshauptmann abschließend.

Sieger erhielt 5.000 Euro 

Den Sieg (5.000 Euro) für sich entscheiden konnte heuer der in Wien lebende gebürtige Klagenfurter Lyriker Philipp Hauser. Auf dem zweiten Platz (1.500 Euro) landete der Klagenfurter Tänzer und Künstler Erich Pacher. Der gebürtige Spittaler konnte in den letzten drei Jahren bei dem Wettbewerb der Zeilen und Worte bereits zwei Mal den beachtlichen fünften Platz erreichen. Zum dritten Platz (800 Euro) wurde der Ferlacher AHS-Lehrerin Vera Wutti-Incko gratuliert. Der 4. Rang (Preis der PosterService GmbH PSG, 500 Euro) ging heuer an den in Graz lebenden Bleiburger Michael Stöckl, der bisher beachtliche sechs Mal punkten konnte. Über den 5. Platz der "Kraftwerkerrichtungs- und betriebsgesellschaft" (KEG, 500 Euro) freut sich die Lyrikerin Isabella Krainer. Mit dem 6. Platz, dem "Sternenpreis" des Planetariums (500 Euro), wird die in Wien lebende gebürtige Klagenfurter Juristin Verena Roelants ausgezeichnet. Anerkennungspreise erhielten die Klagenfurterinnen Elisabeth Hafner und Barbara Pachler, der in Graz lebende gebürtige Villacher Journalist Michael Tschida, die Klagenfurterin Katharina Godler, die Klagenfurter Lehrerin Silvia Velik und der Wernberger Autor Harald Schwinger.

Josef Winkler auch Jury-Mitglied

Der Preis der slowenischen Kulturverbände in der Höhe von 1.000 Euro für einen slowenischen Autor/slowenische Autorin wurde heuer der in Wien lebenden Studentin Johanna "Jana" Haab verliehen. Der Preis der Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt (1.500 Euro) wurde nach Jurybeschluss an die gebürtige und in Salzburg lebende Klagenfurterin Elke Laznia für ihr bisheriges Schaffen vergeben. Bei der Jury gab es heuer eine Änderung: Das langjährige engagierte Mitglied Richard Götz aus Villach scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gremium aus, ihm folgt Zdenka Hafner-Celan aus Feistritz im Rosental, Expertin für slowenische Literatur. Den Vorsitz behält der Klagenfurter Günter Schmidauer. Ebenfalls in der Jury: Büchner-Preis-Träger Josef Winkler, Autorin und Journalistin Ilse Gerhardt, Katharina Herzmansky und Harald Raffer.

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