Werden Stereo, Ballhaus und Kwadrat geschlossen?

Kärnten rockt 2009 - Finale im Klagenfurter Kwadrat mit Sieger Ed Linger, Walter Mühlbacher (links), WOCHE-Redakteur und Juryvorsitzender Christian Lehner (vorne rechts), Young City Recording-Projektleiter Raphael Schmid (hinten rechts)
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Die Klagenfurter Grünen fordern gerechtere Subventionsverteilung sowie Reform der Jugendzentren.

Keine rosigen Zeiten steht der Klagenfurter Jugendszene bevor, denn anstatt die Jugendkultur zu fördern, droht den Klagenfurter Szene-Vereinen wie beispielsweise Ballhaus, ((stereo)) und dem Jugendzentrum [kwadra:t] die Schließung. „Die jahrelange harte Arbeit für die Klagenfurter Jugendkultur wird mit Füßen getreten!“, ärgert sich Grünen Jugendsprecher Julian Schmid. Die auf Subventionen der Stadt angewiesenen Jugendszene-Vereine bangen um ihre Existenz, denn ohne jegliche Förderung stehen sie an Messers Schneide.
Auch das hart erkämpfte Jugendzentrum [kwadra:t] am Messegelände zittert einem bitteren Ende entgegen, welches die zuständige Referentin Jeremias (BZÖ) bereits in einer Ausschusssitzung ankündigte. „Jahrelang haben wir uns um ein solches Jugendzentrum bemüht. Mit seinem offenen Jugendbetrieb und vor allem der Konzertszene hat es sich bei den Jugendlichen sehr beliebt gemacht!“, berichtet Ersatz-Gemeinderat Julian Schmid und fügt hinzu: „Sollten alle drei Jugendeinrichtungen schließen, so hätte Klagenfurt keine einzige Konzertbühne mehr!“
Für die Klagenfurter Grünen kommt eine Schließung des Jugendzentrums [kwadra:t] nicht in Frage. „Wir stellen uns hinter die Klagenfurter Jugend und Jugendkultur!“, positioniert sich Grünen Jugendsprecher Julian Schmid. Nach Schmid müsse man die Jugendszene besser unterstützen: „Das Ballhaus braucht dringend finanzielle Unterstützung für Renovierungsarbeiten, die vor allem den Sanitär-, Dach- und Lüftungsbereich betreffen sowie Tonanlagen. Ohne jegliche Subventionierung seitens der Stadt werden mittelfristig das Ballhaus und das ((stereo)) schließen müssen!“, informiert Schmid. Auch die Ungleichverteilung der bisherigen Subventionen kommentiert der Grünen Jugendsprecher: „Das [kwadra:t] bekam bislang 300.000 Euro im Jahr, das Ballhaus 10.000 Euro von der Stadt und das ((stereo)) erhielt im Jahr 2008 noch an die 15.000 Euro. Ich plädiere für eine Umverteilung der Subventionsmittel hin zu den zwei aktiven Bühnen und wünsche mir eine radikale Reform des Jugendzentrums [kwadra:t]!“ Die Forderungen der Klagenfurter Grünen sind somit klar: „Keine Schließung der Jugendzentren, eine gerechtere Subventionsverteilung und bessere, attraktivere Angebote für die Klagenfurter Jugend!“

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