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Der nächste Pflegegipfel findet am Donnerstag statt

Ronald Rabitsch, Betriebsratsvorsitzender der Kabeg | Foto: Privat
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Am Donnerstag findet eine Lenkungsausschusssitzung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Chirurgisch-Medizinischen Zentrum statt. Dort sollen kurz- mittel- und langfristige Ziele zum Thema Pflege besprochen werden.

KLAGENFURT. Die Wogen gingen im Klinikum zuletzt hoch. Grund war eine Anzeige des Betriebsratsvorsitzenden Ronald Rabitsch, aufgrund einer "patientengefährdenden Situation". Die Anzeige hat Rabitsch eigenen Angaben zufolge bereits unterschrieben, dennoch schienen die Wogen Montagmittag bereits etwas geglättet. Montagvormittag gab es ein Gespräch zwischen Rabitsch, Gesundheitsreferentin Prettner und Kabeg-Vorstand Arnold. "Der Termin war konstruktiv", so Rabitsch.

Am Donnerstag

Ein weiterer Schritt soll am Donnerstag folgen, da ist eine Lenkungsausschusssitzung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Chirurgisch-Medizinischen Zentrum anberaumt, sollen kurz- mittel- und langfristige Lösungen für den Pflegebereich diskutiert und präsentiert werden. Zudem ist eine Unterschriftenaktion geplant, die bis zum 12. Mai - dem Tag der Pflege - laufen soll. Im Mai ist dann eine Demo geplant. Rabitsch: "Es sei denn, die Bundesregierung kündigt bis dahin Reformen an, es geht ja nicht um Selbstbeweihräucherung." 

"Corona nicht alleine schuld"

Die angespannte Pflegesituation hätte es laut Rabitsch schon vor Corona gegeben. Es stimme zwar, dass es durch Omikron zu personellen Ausfällen gekommen ist, jedoch, so Rabitsch: "Wenn eine Station ohne Covid bereits über 90 Prozent ausgelastet ist, ist es klar, dass vereinzelte Covid-Patienten eine Station überfordern." 

"Vereinzelt Hotspots"

Ähnliche Themen gebe es jedoch nicht nur in der Kabeg, sondern österreichweit. Ronald Rabitsch: "Wir haben immer wieder vereinzelte Hotspots in der Kabeg, die insgesamt ein sehr guter Arbeitgeber ist. Aber das Problem ist, dass die Kabeg richtigerweise ihre Leistungen erweitert, effizienter wird. Wenn Wartezeiten für diverse Untersuchungen reduziert werden, ist es ja positiv für den Patienten, nur da muss man schauen, dass das Pflege- oder Unterstützungspersonal ausreichend vorhanden ist, genauso wie der Platz, denn oft ist es auch ein Platzproblem."

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