Die Standortsuche geht nun weiter
Umlauft sieht Kastner & Öhler Neuansiedlung als historische Chance für die Innenstadt.
KLAGENFURT (mv). Die mögliche Kastner & Öhler Neuansiedelung in der Landeshauptstadt sorgt schon seit Längerem für Diskussionen zwischen Stadtpolitik und Kaufmannschaft. Nun hat sich die ÖVP klar gegen das geplante Projekt am Waagplatz ausgesprochen. "Die Verantwortlichen müssen sich bewusst sein, welche Auswirkungen das auf unsere Stadt hat", kritisiert Vizebürgermeister Christian Scheider (FPÖ). Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) erklärte die Verhandlungen mit dem Handelskonzern nun zur Chefsache. "Ich bemühe mich, einen Standort zu finden, mit dem alle leben können", sagte die Bürgermeisterin.
"Historische Chance"
Stadtrat Otto Umlauft (ÖVP) sieht – obwohl er sich gegen den geplanten Standort am Waagplatz ausgesprochen hat – in der möglichen Kastner & Öhler Neuansiedelung eine "historische" Chance für Klagenfurt. "Wir haben nun die einmalige Möglichkeit die Innenstadt auf Jahrzehnte zu beleben. Daher ist es wichtig, den richtigen Standort zu finden", erklärt Umlauft und bringt neben dem Heiligengeistplatz nun auch den Kardinalplatz ins Spiel. "Hier kann ein Projekt entstehen, in dem sich Kastner & Öhler einmieten könnte", ist Umlauft überzeugt.
Den Süden beleben
Auch für den Süden der Innenstadt hat Umlauft eine Idee. "Wir könnten hier eine Spezialitäten- und Handwerksmeile errichten und so den Bereich beleben", erklärt Umlauft und betont, dass die Stadt bei solchen Projekten auch von den Hauseigentümern abhängig ist.
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